Britz. Bei der Menschenrettung und der Abwehr von Gefahren kommen oft Helfer des Technischen Hilfswerks zum Einsatz. Nach dem Wegfall des Wehrersatzdienstes hat die Zivil- und Katastrophenschutzorganisation jedoch Probleme mit dem Nachwuchs - auch der Neuköllner Ortsverband.
Sie rücken mit ihren blauen Einsatzfahrzeugen häufig da an, wo gerade ein schweres Unglück geschehen ist: Die Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) kommen zum Einsatz, wenn schwere Unfälle geschehen sind, bei eingestürzten Häusern, Sturmschäden oder Hochwasser. Nicht selten unterstützen sie aber auch wohltätige Aktionen wie den Rixdorfer Weihnachtsmarkt, wo sie im Dezember die Stände mit Petroleumlampen versorgten und für die Strom- und Wasserversorgung zuständig waren. Anja Villwock, Joachim Schwemmer und Florian Basalla sind drei der derzeit 74 aktiven Helfer des Neuköllner Ortsverbandes. Schwemmer ist schon seit 30 Jahren dabei, Villwock als eine von nur elf Frauen seit 25 Jahren. "Wer erst einmal bei uns gelandet ist, bleibt oft lange dabei", erzählt die 44-jährige Diplom-Kauffrau. Der Einsatz von schweren technischen Geräten, wie hydraulischen Spreizern und Motorsägen, macht ihr keine Probleme. "Gerade das hat mich an diesem Ehrenamt interessiert: Raus zu gehen und handwerklich arbeiten zu können", sagt sie. Dennoch hat ihr Ortsverband mit Sitz in der Haarlemer Straße 73 Nachwuchssorgen, denn immerhin sind 99 Prozent der Einsatzkräfte Ehrenamtler. "Seit dem Wegfall des Wehrersatzdienstes kommen zu wenig junge Leute zu uns", stellt Schwemmer fest.
Da ist der 21-jährige Florian Basalla schon fast eine Ausnahme. Seit dreieinhalb Jahren ist der Azubi dabei: "Hier kann ich mit schweren Geräten arbeiten, die ich sonst gar nicht in die Hände bekäme und anderen Menschen helfen", findet er. Möglichkeiten zum Üben hat er ständig. Kürzlich hat er eine Atemschutzgeräteausbildung absolviert. Neben den Einsätzen trifft sich der Ortsverband jeden Donnerstagabend und an ein bis zwei Sonnabenden im Monat zu Übungen. "Wir opfern viel Zeit für das THW, aber wir machen es gern, denn auch das Gruppenerlebnis ist etwas Besonderes", findet der 65-jährige Schwemmer. Eine Mitgliedschaft setzt vor allem zwei Dinge voraus: "Man sollte Interesse am Handwerk und Spaß an körperlicher Arbeit haben", so Villwock.
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