Neukölln. Die musikalische Welt der Berlin Salonmusik der 20er und 30er Jahre trifft mit dem argentinischen Flair des Tangos beim Konzert von PianLola am 15. Februar im Café am Körnerpark aufeinander.
Die Sängerin Lola Bolze bringt die Berliner Schlager und Chansons von Claire Waldoff bis Günter Naumann auf die Bühne. Die alt-berliner Lieder werden von der traditionellen lateinamerikanischen Musik dem Tango untermalt. Jorge Idelssohn am Klavier hat den Tango aus seiner Heimatstadt Buenos Aires mitgebracht. So entsteht eine eigene Mischung musikalischer Stile aus zwei Städten, die Musikgeschichte geschrieben haben. Die Sängerin Lola ist eine typische Berliner Pflanze. Geboren und aufgewachsen im Bezirk Tempelhof, lebt sie seit einem viertel Jahrhundert in Neukölln. Der Mann am Klavier kommt eigentlich aus Argentinien hat aber 20 Jahre lang in Spanien gelebt. Eine Geschichte zieht sich wie ein roter Faden durch das Programm. Der Pianist sucht nach seiner Traumfrau "Lola", der er eine neue Komposition gewidmet hat. Natürlich findet er am Ende des Programms "die" Lola und kann sein Werk aufführen.
Lola Bolze ist eine Quereinsteigerin in der Musikszene. Eigentlich wollte sie als Eventmanagerin anderen Künstlern zu neuen Auftritten verhelfen. Aber vor sechs Jahren hat sie begonnen, sich selbst zu vermarkten. Lola nahm Musikunterricht an der Musikschule Neukölln und suchte sich eine Band. Das lief so gut, dass sie auch den Versuch starten wollte, als Sängerin mit einem Pianisten auftreten. Aus der Idee wurde vor drei Jahren das Programm "Berliner trifft Wiener". Leider hielt das Programm nicht lange, weil der Pianist einen festen Job bekam. Lola Bolze fand schnell ihren neuen Pianisten Jorge Idelssohn und hatte am 7. Oktober als PianLola mit dem neuen Programm Premiere. "Seitdem treten wir in der ganzen Stadt auf", sagt Lola Bolze. Von Kreuzberg über Schöneberg bis zum Prenzlauer Berg sind die beiden Musiker vor allem in kleinen Cafés unterwegs.
Mit ihrer Mischung aus "Berliner Kabarett & Argentinischer Tangomusik" sind sie am Freitag, 15. Februar, um 20 Uhr in der Galerie im Körnerpark, Schierker Straße 8, zu Gast. Der Eintritt kostet fünf Euro, weitere Infos unter 56 82 39 39.
Klaus Tessmann / KT
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...
Kommentare