Für Frieden und Verständigung
Aufstehen-Aktivisten setzen ein Zeichen auf dem Hertzbergplatz

Erinnerung an den 8. Mai 1945, Mahnung für die Gegenwart und Zukunft. | Foto: Schilp
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  • Erinnerung an den 8. Mai 1945, Mahnung für die Gegenwart und Zukunft.
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Die Aufstehen-Basisgruppe Neukölln hat mit Hilfe vieler Unterstützer eine Friedenseiche auf dem Hertzbergplatz gepflanzt – und zwar am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus.

„Aufstehen“, das ist die Sammelbewegung linker Parteien und Gruppen, die Sarah Wagenknecht und andere im vergangen Jahr ins Leben gerufen haben. Die Neuköllner Anhänger wollten nun ein dauerhaftes Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen. Zur Veranstaltung begrüßten sie Schüler aus Neukölln, Lichtenberg und Mitte sowie viele andere Gäste aus dem Bezirk, aus Berlin und Moskau.

An einem der sechs Findlinge, die den Baum umrahmen, wurde eine Messingtafel befestigt. „Frieden der Welt“ steht dort geschrieben. Nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Russisch, denn es waren Soldaten der Roten Armee, die als Erste Berlin erreichten und dem „Dritten Reich“ ein Ende setzten. Und ihr Volk hatte unter dem Zweiten Weltkrieg ganz besonders zu leiden. Mehr als ein Drittel der rund 60 Millionen Toten waren Sowjetbürger.

So war bei der Feier unter anderem ein deutsch-russischer Kinderchor zu hören, ebenso Gastbeiträge der russischen Delegation der Stiftung „Frieden für das Leben“, des Deutsch-Russischen Forums und des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur. Die Pflege der kleinen Eiche übernehmen die Kinder der angrenzenden Eduard-Mörike-Grundschule.

Erinnerung an den 8. Mai 1945, Mahnung für die Gegenwart und Zukunft. | Foto: Schilp
Die kleine Eiche ist von sechs Findlingen umgeben. | Foto: Schilp
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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