Die Rechte der Patienten stärken: Fürsprecher werden gesucht

Neukölln. Auch Menschen, die im Krankenhaus liegen, haben Rechte. Oft sind sie hilflos und fühlen sich alleingelassen. Deshalb werden dringend Patientenfürsprecher gesucht.

Bis Ende November können sich Menschen melden, die sich ehrenamtlich für die kranken Menschen einsetzen wollen. Ihre Aufgabe ist es, Patientinnen und Patienten bei Beschwerden über die Versorgung in der Klinik zur Seite zu stehen. Sie sollen die Anliegen gegenüber den Verantwortlichen vertreten und vermitteln.

Die Fürsprecher sind unabhängig, geben den Krankenhäusern Anregungen, unterbreiten Verbesserungsvorschläge – besonders im Hinblick auf das therapeutische Klima. Sie helfen auch bei der Eingliederung der Patienten nach der Entlassung und bei der Aufklärung der Öffentlichkeit über Erkrankungen.

Patientenfürsprecher werden für fünf Jahre von der Bezirksverordnetenversammlung gewählt und bekommen eine Aufwandsentschädigung. Wegen des hohen Anteils an Patienten mit Migrationshintergrund sind interkulturelle Kompetenzen wünschenswert, aber auch Sprachkenntnisse.

Bewerbungen (mit Lebenslauf, Passfoto und kurzer Begründung des Interesses an dieser Aufgabe) sind bis spätestens zum 30. November zu senden an: Bezirksamt Neukölln, Abteilung Jugend und Gesundheit, GesPlan 3, 12040 Berlin. Informationen unter  902 39 20 36 oder auf http://t1p.de/fuersprecherneukoelln. sus

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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