Einsatz für Flüchtlinge mit Drogenproblemen: Helfer werden geehrt
Neukölln. Am Donnerstag, 12. Oktober, wollen die Gesundheitsstadträte von drei Berliner Bezirken die freiwilligen Helfer bei der Suchtberatung ehren.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung um 13 Uhr im Rathaus von Neukölln stehen die Leistungen des Peer-Projektes von Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Tempelhof-Schöneberg, die sich bei der Betreuung für Geflüchtete in der Suchthilfe engagiert haben. Die Ehrung findet im feierlichen Rahmen im Rathaus Neukölln statt.
Die geschulten Peers setzen sich für geflüchtete Menschen ein, die Probleme mit Drogen oder Alkohol haben und ebnen ihnen den Weg in die Suchtberatungsstellen. Sie informieren in Not- und Gemeinschaftsunterkünften über Risiken des Suchtmittelkonsums und begleiten Betroffene bei Bedarf in die bezirklichen Suchtberatungsstellen. Die Peers sind ein wichtiges Bindeglied, um die gesundheitliche Versorgung geflüchteter Menschen zu gewährleisten.
Das Projekt wurde von den Suchthilfekoordinatoren der drei Bezirke initiiert und in Kooperation mit IBBC e.V., MINA e.V., Notdienst Berlin e.V. und vista gGmbH entwickelt und umgesetzt.
Die Gesundheitsstadträte der drei Bezirke freuen sich darüber, dass es gelungen ist, dieses Projekt gemeinsam auf den Weg zu bringen. Dazu sagte Falko Liecke (CDU) aus Neukölln, „das Peer-Projekt ist ein außergewöhnliches Projekt, weil es über die Bezirksgrenzen hinaus wirkt.“ Es sei ein gutes Beispiel dafür, dass die aktuellen Herausforderungen, die sich aus Krieg und Flucht ergeben, nicht nur angenommen werden müssen, sondern auch gemeistert werden können. KT
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