Gegen Gewalt an Frauen
Gedenken in Mitte / After-Demo-Party im Bezirk

Am 14. Februar ist der weltweite Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Deshalb weht bis zu diesem Datum die „Selbst bestimmt leben“-Flagge vor dem Rathaus. Außerdem gibt es eine Kundgebung am Brandenburger Tor.

Bereits am 7. Februar hat Bürgermeister Martin Hikel (SPD) an der Tempelhof Oderlandstraße einen Kranz niedergelegt. An dieser Stelle nahe der Bezirksgrenze zu Neukölln wurde vor 15 Jahren die Deutsch-Türkin Hatin Sürücu ermordet.

Die 23-jährige Berlinerin starb, weil sie nach ihren eigenen Vorstellungen leben wollte. Sie hatte sich aus der Zwangsehe mit ihrem Cousin befreit und war mit ihrem Sohn von Istanbul zurückgekommen, um hier ihren Hauptschulabschluss nachzuholen und eine Ausbildung zur Elektroinstallateurin zu machen. Kurz vor ihrer Gesellinnenprüfung erschoss sie ihr jüngerer Bruder auf offener Straße.

Mädchen und Frauen, die am Brandenburger Tor für ihre Rechte demonstrieren wollen, können sich Mitgliedern des Vereins Aufbruch Neukölln anschließen. Treffpunkt ist am 14. Februar um 16.30 Uhr auf dem Rathausvorplatz, Karl-Marx-Straße 83.

Zum ersten Mal findet eine After-Demo-Party im Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe, Mittelweg 30, statt. Zwischen 19 und 21 Uhr gibt es Live-Musik, Gespräche, Spaß und Suppe. Bitte anmelden unter Telefon 687 31 73 oder lessinghoehe@neukoelln-jugend.de.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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