Internetzugang in Unterkünften
Neukölln. Wie sieht es mit dem Internetzugang in Flüchtlingsunterkünften aus? Das wollte der Bezirksverordnete Bijan Atashgahi in einer Anfrage an Bürgermeister Martin Hikel (beide SPD) wissen. Der sagte, nach Angaben der zuständigen Senatsverwaltung sei der Stand unterschiedlich. In der Unterkunft Kiefholzstraße existiere für alle Räume ein flächendeckendes WLAN. An der Haarlemer Straße würden monatlich Zugänge vergeben, die in etwa pro Person 10 Gigabyte entsprechen. Die Verbindung sei aber nicht in allen Räumen optimal. Im Heim an der Karl-Marx-Straße hätten die Bewohner gar keinen Zugang zum Internet. Der Grund: WLAN gebe es nur in Verwaltungs- und Gemeinschaftsräumen, die jedoch wegen Corona-Einschränkungen für die Geflüchteten nicht nutzbar seien. Damit könnten die Bewohner auch nicht an digitalem Unterricht oder ähnlichen Angeboten teilnehmen. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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