Kubus Kältehilfe bedankt sich für großzügige Unterstützung
Neukölln. Weil der vergangene Winter wieder recht kalt ausfiel und viele obdachlose Menschen gefährdete, eröffnete die gemeinnützige Gesellschaft Kubus Mitte Januar eine Notunterkunft (wir berichteten).
Etwa 25 männliche Obdachlose erhielten in der Teupitzer Straße 39 bis Ende März täglich eine Abendmahlzeit und konnten dort übernachten und frühstücken sowie ihre Wäsche waschen und trocknen. Weil das Geld knapp war, bat der Betreiber um Spenden. Und die kamen auch prompt. „Nach einem Aufruf in der Berliner Woche brachten uns viele Neuköllner persönlich Spenden vorbei, darunter auch Hygieneartikel, Zahnbürsten und Waschmittel“, berichtet Gernot Zessin von Kubus.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Fritz Felgentreu sammelte Spenden, wie beispielsweise Kleidung, in seinem Bürgerbüro in der Gropiusstadt. Auch eine größere Summe Bargeld, gespendet von Neuköllnern und der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung, kam für die Notunterkunft zusammen. „Die unglaublich vielen kleinen und größeren Sach- und Geldspenden haben uns tief beeindruckt und ganz enorm geholfen, unseren Gästen eine würdige und angenehme Unterkunft zu bieten, in der sie sich wohlfühlen und der Kälte entrinnen können“, sagt Gernot Zessin.
Der Dank des gemeinnützigen Unternehmens gilt auch den Menschen, die sich ehrenamtlich für die Kältehilfe eingesetzt haben. „Das Engagement so vieler Menschen hat uns sehr gerührt“, meint Gernot Zessin. Er kündigte an, Kubus werde versuchen, auch in der nächsten Kältehilfeperiode eine Notunterkunft für obdachlose Menschen einzurichten. SB
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