Geld und Lebensmittel gespendet
Neukölln Arcaden unterstützen Tee- und Wärmestube
Fehlten durch Corona bereits Spenden, hat der Ukraine-Krieg die Lage noch verschärft. Darunter leiden besonders kleine Einrichtungen wie die Tee- und Wärmestube in der Wohnungslosen-Tageseinrichtung des Diakoniewerks Simeon.
„Seit Kriegsbeginn sind uns über 90 Prozent der Spenden weggebrochen“, berichtet Thomas de Vachroi, Leiter des Diakonie-Hauses Britz und Armutsbeauftragter des evangelischen Kirchenkreises Neukölln. Und kleine Einrichtungen wie die Wärmestube seien weitgehend spendenfinanziert. Um den Betrieb der Tageseinrichtung aufrechtzuerhalten, fehle es an vielem, etwa an haltbaren Lebensmitteln wie Nudeln und Konserven, berichtet Vachroi. Umso mehr war eine Spende der Neukölln Arcaden in Höhe von 500 Euro willkommen. Dazu gab es noch einen Kofferraum voller Nahrungsmittel.
Das Team der Einrichtung leiste großartige Arbeit. Denn es gehe nach zwei Jahren Pandemie vielen Menschen in Neukölln nicht gut, sagt Guillermo Poveda, Centermanager der Arcaden. „Als Einkaufscenter im Kiez versuchen wir, immer auch an die kleinen Einrichtungen und Initiativen zu denken. Ohne sie wäre Neukölln, nicht der Bezirk, der er ist.“
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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