Sommerfest auf neu gestaltetem Droryplatz bei Regen
Die Bagger und das schwere Baugerät sind abgezogen. Fast pünktlich zum Sommeranfang war die Spielanlage auf dem Droryplatz wieder für alle Anwohner zugänglich. Schon lange vor der eigentlichen Bauphase hatte das Planungsbüro "gruppeF" in mehreren Modellbauworkshops die Ideen und Wünsche von Kindern, Jugendlichen, Eltern, Lehrern und Betreuern gesammelt und in die Planungen mit einbezogen.
Herausgekommen ist ein Spielplatz für mehrere Generationen. Da gibt es viele Spiel- und Klettergeräte, stille Ecken zum Ausruhen und große Flächen zu Toben. Über 600 Kinder spielen dort täglich. Der Droryplatz ist nicht nur Pausenhof der Löwenzahn-Schule, sondern auch ein zentraler und öffentlicher Platz im Wohngebiet. Zwei Kitas und ein Hort sind Anrainer. Am Wochenende sorgt der Kinderpavillon auf dem Platz für eine pädagogische Betreuung.
Früher war die Fläche eher Schmuddelecke im Kiez. Jetzt soll der Platz mit seinen vielen Möglichkeiten generationsübergreifend als Treffpunkt genutzt werden. Die ersten Erfolge sind bereits sichtbar. So gibt es inzwischen das Projekt "Gewaltprävention Droryplatz". Die Arbeit dieses Projektes hat auch den Anstoß für den Umbau gegeben. Seit dem sind Vandalismus, Verschmutzung und gewalttätige Auseinandersetzungen deutlich zurückgegangen.
Der erste Spatenstich auf dem Droryplatz erfolgte am 16. Oktober 2013 im Beisein von Baustadtrat Thomas Blesing (SPD). Nach fast zehn Monaten Bauzeit konnte der Platz nun eingeweiht werden.
Bildungsstadträtin Dr. Franziska Giffey (SPD) erinnerte beim Eröffnungsfest daran, dass vom Quartiersmanagement Richardplatz Süd ein umfangreiches Projekt entwickelt worden ist. So etwas sei nicht ohne viele Kooperationspartner möglich. Dazu gehören neben der Löwenzahn-Grundschule auch die Kita der AWO "Du und ich", die Kita Böhmische Straße 1, der Kinderpavillon und der Jugendstadtteilladen von Outreach.
Der Umbau des Platzes kostetet insgesamt rund 131.000 Euro. Er wurde aus dem Programm "Soziale Stadt" finanziert.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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