Verlängertes Elternhaus
Spende für Club der Adolf-Reichwein-Schüler

Schülersprecherin Aleyna Vamin und Schulleiter Andreas Schüssler mit dem Scheck. | Foto: Sandra S. Schmid
  • Schülersprecherin Aleyna Vamin und Schulleiter Andreas Schüssler mit dem Scheck.
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Die Neuköllner Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) hat bei ihrer Weihnachtsfeier 900 Euro gesammelt und sie nun der Adolf-Reichwein-Schule an der Sonnenallee 188 geschenkt. Das Geld wird in den viel besuchten Schülerclub gesteckt.

Den Stein ins Rollen brachte Olaf Schenk. Er ist nicht nur Rudower Unternehmer und Vorsitzender des MIT, sondern auch CDU-Bezirksverordneter und Mitglied des Jugendhilfeausschusses. In dieser Funktion lernte er die Club-Leiterin Susanne Hacker kennen. Sie erzählte, wie wichtig der Treffpunkt für die 150 Mädchen und Jungs ist, die die Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt besuchen.

Für die persönliche Entwicklung

„Der Club ist verlängertes Elternhaus, Anlaufpunkt bei Sorgen, Rückzugs- und Vergnügungsort in einem“, sagt sie. Viele der Siebt- bis Zehntklässler kommen aus schwierigen Verhältnissen: 80 Prozent der Familien werden vom Jugendamt betreut, 88 Prozent sind lehrmittelbefreit.

Träger des Clubs, den es seit zehn Jahren gibt, ist die gemeinnützige Gesellschaft Lebenswelt. Zwei Festangestellte, ein Azubi und zwei Honorarkräfte bieten Woche für Woche etwas für die Schüler. Das Spektrum reicht von Ausflügen bis Zeichnen. Es gibt Smart-Boards, PCs, einen Brennofen und noch einiges mehr. Mit der Spende sollen nun Bastel-Material nachgekauft, die Kühlschränke für die Koch-Kurse befüllt oder der Eintritt für eine kulturelle Veranstaltung bezahlt werden.

Zuschuss löst Domino-Effekt aus

Und es darf weiter geplant werden. Denn angesichts der großzügigen Geste der Mittelständler ließ sich auch der Förderverein der Schule nicht lumpen und schoss 1000 Euro zu. Das wiederum veranlasste eine Privatperson zu einer weiteren guten Tat – und es wanderte noch einmal Geld in die Clubkasse. Insgesamt kamen 2130 Euro zusammen.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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