Für ein besseres Gefühl
Traditionsfirma spendet tausende Schutzmasken
Christoph Paul Ritzkat hat dem Gesundheitsamt kürzlich 4000 OP-Masken übergeben. Damit will der Geschäftsführer der Firma Kieback & Peter jene Menschen unterstützen, die in Corona-Zeiten mit Familien, Obdachlosen und Kranken zu tun haben.
Die OP-Masken wurden an unterschiedliche Stellen verteilt. Das Jugendamt setzt sie unter anderem im Kinderschutz ein, wo ein persönlicher Kontakt mit den Familien unersetzlich ist. Außerdem erhält die Neuköllner Tee- und Wärmestube an der Weisestraße einen kleinen Vorrat, um die Arbeit mit wohnungslosen Menschen fortführen zu können. Ein großer Teil der Spende geht an das Klinikum Neukölln.
Die Masken schützen übrigens mehr das Gegenüber zuverlässiger als die Träger selbst, in jedem Fall bauen sie das Gefühl von Verunsicherung ab. Hygiene- und Abstandsregeln machen sie aber nicht überflüssig. So achten die Beschäftigten des Bezirksamtes immer darauf, bei Kontakten zu anderen Menschen eine Distanz von mindestens anderthalb Metern einzuhalten.
Neukölln hält zusammen
Bürgermeister Martin Hikel (SPD) und Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU) bedankten sich bei dem Unternehmen. „Die Spende zeigt: Neukölln hält zusammen. Das ist das wichtigste Signal, das wir in diesen Zeiten geben können. Die aktuelle Lage trifft viele Unternehmen sehr schwer, so auch Kieback & Peter.“
Die Traditionsfirma gründete sich 1927, ihr Sitz ist am Tempelhofer Weg 50. Rund 1400 Menschen auf der ganzen Welt gehören zu den Beschäftigten. Das Unternehmen widmet sich der Gebäudeautomation. Mit Soft- und Hardware vernetzen die Experten Anlagen wie Heizung, Lüftung, Klima und Brandschutz zu einem Gesamtsystem.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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