Wenig Geld und hohe Mieten
Neukölln. Wie ist die soziale Lage in den Milieuschutzgebieten? Danach fragte kürzlich die Linke-Abgeordnete Gabriele Gottwald. Antwort gab Regula Lüscher, Staatssekretärin bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Dabei bezog sie sich auf Zahlen aus den Jahren 2014/2015. In Berlin seien die Bestands- und Angebotsmieten von 2008 bis 2015 um knapp drei Euro pro Quadratmeter gestiegen, in Neuköllner Milieuschutzgebieten um vier bis fünf Euro. Gleichzeitig weise Neukölln mit 1550 Euro das niedrigste Haushaltseinkommen auf. Wer bis zu 1000 Euro zur Verfügung hatte, musste mehr als die Hälfte davon für die Miete ausgeben. Selbst Haushalte mit einem Einkommen von bis zu 2500 Euro hätten mindestens 30 Prozent davon für ihre Wohnung bezahlt. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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