Ein Bezirksvergleich
Wie steht es um die Neuköllner Spielplätze?

Hein Blöd und sein Chef auf dem Käptn-Blaubär-Spielplatz an der Karl-Marx-Straße. | Foto: Schilp
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  • Hein Blöd und sein Chef auf dem Käptn-Blaubär-Spielplatz an der Karl-Marx-Straße.
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Laut Gesetz soll es pro Einwohner einen Quadratmeter Spielfläche geben. Das erreicht in Berlin kein einziger Bezirk. Doch Neukölln steht im Vergleich gar nicht mal so schlecht da.

Das zeigt die Antwort des Staatssekretärs Stefan Tidow auf eine parlamentarische Anfrage. Berlinweit besteht ein Defizit von 40 Prozent, in Neukölln sind es 36 Prozent. Hier gibt es 137 öffentliche Spielplätze mit einer Fläche von 210 544 Quadratmetern. Um das Soll zu erfüllen, müssten also weitere 120 000 Quadratmeter dazukommen.

Ein Blick auf alle Bezirke zeigt: Neukölln liegt auf dem vierten Platz – nach Lichtenberg, Pankow und Reinickendorf. Schlusslichter sind zwei sehr unterschiedliche Bezirke: Marzahn-Hellersdorf lebt mit einem Defizit von 55 Prozent, dicht gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf mit 53 Prozent. Eine Vollversorgung halten die Bezirksämter für illusorisch. Es fehle sowohl an geeigneten Flächen als auch an Geld und Personal, heißt es.

Positiv ist, dass in Neukölln kein einziger Spielplatz gesperrt ist. Nur an der Mahlower Straße laufen derzeit Sanierungsarbeiten. Und im Oktober steht eine Neueröffnung ins Haus. Dann wollen die Gärtner-Azubis mit dem Spielplatz am Lindholzweg in Buckow fertig sein.

Hein Blöd und sein Chef auf dem Käptn-Blaubär-Spielplatz an der Karl-Marx-Straße. | Foto: Schilp
Hat oft dem Sturm getrotzt: Käptn Blaubär zwischen Karl-Marx- und Reuterstraße. | Foto: Schilp
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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