Kinder und Senioren beschenken
Wünsche können bis Mitte Dezember erfüllt werden
Alle Jahre wieder: Im Foyer des Rathauses steht ein Wunschbaum. Dort können Menschen, die Kindern oder Senioren eine Freude zum Weihnachtsfest bereiten möchten, einen der vielen Sterne pflücken.
Es ist nicht selbstverständlich, dass jeder zu Heiligabend reich beschenkt wird. In Familien, die wenig Geld haben oder sich in anderen schwierigen Situationen befinden, können Wünsche der Kinder manchmal nicht erfüllt werden. Und es gibt auch ältere Menschen, die einsam sind und sich über Aufmerksamkeiten freuen. Deshalb hat der Wunschbaum seit zehn Jahren einen festen Platz im Rathaus in der Karl-Marx-Straße 83. Auf den Sternen ist notiert, was sich Mädchen und Jungen wünschen. Auch Senioren, die im Haus Rixdorf leben, durften Wünsche äußern. Die Palette reicht von Büchern, Holzspielsachen und Teddy über Zubehör für die Eisenbahnanlage bis zu Gutscheinen für Elektronik, Kosmetik oder Musik. Artikelbezeichnungen sind angegeben, damit das richtige Geschenk unkompliziert gefunden wird. Teurer als 25 Euro ist keins von ihnen.
Die Gaben können dann bis zum 15. Dezember werktags von 8 bis 18 Uhr unverpackt beim Rathauspförtner abgegeben werden (mit Wunschstern oder Wunschsternnummer). Die Sachen werden von Ehrenamtlichen verpackt und vor Heiligabend an die Eltern beziehungsweise die Pflegeeinrichtung übergeben.
Die Aktion wurde vom Verein „Schenk doch mal ein Lächeln“ ins Leben gerufen. In diesem Jahr steht in allen Bezirken mindestens ein Wunschbaum, so können voraussichtlich mehr als 6000 Geschenke verteilt werden. Wer dem Verein beim Einpacken helfen möchte, findet Hinweise dazu unter sdmel.de.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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