Videoüberwachung im Columbiabad
Bäder-Betriebe erhöhen Sicherheitsmaßnahmen
Seit dem vergangenen Wochenende überwachen Videokameras den Ein- und Ausgang des Sommerbads am Columbiadamm 160. Auf diese Maßnahme hatte sich im Vorfeld die „Arbeitsgruppe für Sicherheit in den Freibädern“ verständigt.
In den vergangenen Wochen war das Columbiadamm mehrfach in die Schlagzeilen geraten, weil Badegäste sich geprügelt und auch das Personal angegriffen hatten. Kurzzeitig wurde der Sprungturm gesperrt, um für mehr Ruhe zu sorgen. Dann schloss das Freibad für eine Woche ganz, weil sich zu viele Mitarbeiter krankmeldeten. Als es am 17. Juli wieder die Tore öffnete, war bereits eine neue Regel in Kraft getreten: Alle Besucher müssen neuerdings ihren Ausweis vorzeigen.
Nun sind auch noch Videokameras installiert worden. „Das ist eine weitere wichtige Maßnahme, um das Sommerbad Neukölln wieder sicherer zu machen und Eskalations-Situationen vorzubeugen“, sagt Johannes Kleinsorg, Vorstandsvorsitzender der Berliner Bäder-Betriebe. Er betont, weder in Umkleideräumen noch auf Liegewiesen werde gefilmt, sondern ausschließlich am Ein- und Ausgang. Die Bilder würden nach 72 Stunden automatisch gelöscht, insofern die Polizei die Aufnahmen nicht zuvor anfordert.
Die Arbeitsgruppe, die sich für die Kameras ausgesprochen hat, besteht aus Vertretern der Bäder-Betriebe, der Senatssportverwaltung, der Polizei und von Organisationen der Jugendsozialarbeit.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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