Sport verbindet
"Junior-Coaches" bringen den Nachwuchs in Bewegung

Ein neues Projekt geht an den Start: Speziell geschulte „Junior-Coaches“ sollen Neuköllner Kinder und Jugendliche für körperliche Bewegung begeistern – und sie in Kontakt mit Sportvereinen bringen.

„Sport verbindet“ nennt sich das Programm. Bis Ende 2020 wird es mit fast 370 000 Euro aus dem landeseigenen Topf Soziale Stadt unterstützt. Ziel ist es, die bestehenden Angebote zu vernetzen. Und das sind in Neukölln nicht wenige: Es gibt immerhin 200 Sportvereine und 46 öffentlich geförderte Freizeiteinrichtungen und Projekte, bei denen es um Sport geht.

Die Junior-Coaches – am Ende werden bis zu 25 sein – sollen Kindern und Jugendlichen helfen, selbst Verantwortung für Trainings und Fairplay in ihren Clubs oder auf öffentlichen Bolz- und Spielplätzen zu übernehmen. Von dort aus soll ein Anschluss an einen Sportverein möglich werden.

Teamfähige junge Menschen

Jugend- und Gesundheitsstadtrat Falko Liecke: „Gerade Kinder und Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen brauchen Vorbilder und Strukturen. Sportvereine und Jugendeinrichtungen bieten genau das. Wenn wir beide Welten miteinander verbinden, sind das die besten Voraussetzungen für verantwortungsbewusste und teamfähige junge Menschen.“ Auch für die Vereine könnte das Projekt ein wertvoller Gewinn sein, denn viele haben es schwer, Nachwuchs zu finden.

Gestartet ist „Sport verbindet“ am 1. August mit einer Bestandsaufnahme und der Befragung von Jugendlichen. Richtig los geht es im kommenden Jahr. Dann stehen vernetzte Sportfeste und Turniere auf dem Programm. Mit der Organisation beauftragt wurde der Verein „bwgt“.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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