Willkommen in der Regionalliga
Nach Tasmania-Aufstieg muss nun das Stadion Oderstraße fit gemacht werden

Die Freude der Fußballfans ist groß: Der SV Tasmania Berlin spielt künftig in der Regionalliga. Nun geht es darum, den Werner-Seelenbinder-Sportpark an der Oderstraße so herzurichten, dass dort Heimspiele ausgetragen werden können.

Am 16. April hatte der Nordostdeutsche Fußball-Verband die Entscheidung gefällt, die laufende Saison abzubrechen. Damit steigt der SV Tasmania Berlin als Oberliga-Tabellenführer nach neun absolvierten Spielen und mit vier Punkten Vorsprung in die Regionalliga Nordost auf. Mithilfe seiner Mitglieder und Fans hat Tasmania bereits in den zurückliegenden Corona-Pausen einige Renovierungen im Stadion erledigt. Aber um alle Voraussetzungen für den Regionalliga-Betrieb zu erfüllen, braucht der Verein die Hilfe des Bezirksamts, in dessen Fachvermögen sich das Stadion befindet.

Sportstadträtin Karin Korte (SPD) hat volle Unterstützung zugesagt. Es gehe jetzt unter anderem  darum, die Kosten für die nötigen Zäune, Barrieren und Wellenbrecher zu ermitteln. Außerdem müssten Baugenehmigungen beantragt und ein Sicherheitskonzept für mindestens 3000 Zuschauer erstellt werden. Auch eine Stadionordnung sei vorgeschrieben – genauso wie neue Schilder und Markierungen der Auf- und Abgänge sowie der Rettungswege. Dazu kämen Auflagen, die noch ein wenig Zeit haben und zwischen 2022 und 2024 umgesetzt werden könnten: eine Überdachung für mindestens 100 Zuschauer und eine Stadionbeleuchtung mit einer Stärke von wenigstens 400 Lux.

„Die größte Herausforderung besteht darin, dass wir die erforderlichen Zäune erst bauen können, wenn die Finanzierung gesichert ist. Dem Schul- und Sportamt stehen dafür keine Mittel zur  Verfügung“, sagt Karin Korte. Deshalb habe der Bezirk bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport 300.000 Euro aus dem Sportanlagensanierungsprogramm für „außerplanmäßige Mittel“ beantragt. In vielen Punkten und in kurzer Zeit müssten sich jetzt Behörden, Fachämter, Verein und Verband verständigen und abstimmen, so die Stadträtin. Mit der Koordination habe sie deshalb einen Hauptsachbearbeiter aus dem Fachbereich Sport beauftragt. „Ich selbst habe mich bereits im Herbst 2020 über die Gegebenheiten vor Ort informiert und bin seit Jahresbeginn regelmäßig mit dem Verein und den Fans, den tasmanischen Teufeln, in Kontakt“, so Korte.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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