Schwimmen mit klaren Grenzen
Tickets für Freibäder nur online / Stundenweise Schließungen zur Reinigung

Das Sommerbad am Columbiadamm und das Kombibad Gropiusstadt an der Lipschitzallee sind am 1. Juni in die neue Saison gestartet. Aber wegen der Corona-Pandemie sind auch hier besondere Regeln einzuhalten.

Das Wichtigste: Eintrittskarten kosten einheitlich 3,80 Euro, und es gibt sie ausschließlich online unter www.berliner-baeder.de. Die Kassen vor Ort sind geschlossen. Ein Ticket kann nur für einen bestimmten Zeitraum erworben werden: von 7 bis 10 Uhr oder von 11 bis 15 Uhr oder von 16 bis 20 Uhr. Diese Angaben gelten für beide Bäder und jeden Wochentag.

Matthias Oloew, Sprecher der Bäder-Betriebe, weist jedoch darauf hin: Einlasszeit ist nicht unbedingt Badezeit. Denn die Menge der Besucher ist nicht nur auf dem Gelände, sondern auch im Wasser streng beschränkt. „Mitunter müssen die Kunden warten, bis ein Platz im Becken frei ist“, sagt er.

Einlass findet nur, wer mindestens eine Stunde vor dem Ende eines Zeitfensters kommt. Frühschwimmer haben beispielsweise spätestens um 9 Uhr an Ort und Stelle zu sein. Eine halbe Stunde vor Ablauf der Öffnungszeit müssen alle raus aus dem Wasser. Haben dann alle Besucher auch das Gelände verlassen, schließt das Band eine Stunde lang zur Reinigung und Desinfektion, bevor es für die nächsten Schwimmfreunde öffnet.

Vor dem Baden die Hände waschen

Weiterhin zu beachten ist, dass die Duschen und Umkleiden geschlossen sind. Hartgesottene können sich jedoch kalt unter freiem Himmel abbrausen – mit fünf Meter Abstand zum nächsten Badegast. Zugänglich bleiben die Toiletten und die Waschbecken. „Wir bitten alle dringend, sich vor dem Baden die Hände mit Seife zu waschen und überall den Mindestabstand von anderthalb Metern zu wahren“, so Matthias Oloew.

Im Wasser selbst gelten ebenfalls besondere Regeln. Auf Doppelbahnen ist das Überholen nur am Beckenrand erlaubt, also wenn die Bahn zu Ende geschwommen ist. Alle Sprungtürme, Wasserrutschen, Kleinkinderplanschbecken und Spielplätze bleiben bis auf Weiteres tabu. Ebenfalls untersagt ist das Sonnenbaden rund um die Schwimmbecken. Auf den Liegewiesen hingegen dürfen die Menschen Handtücher oder Decken ausbreiten und sich darauf niederlassen. Wie in allen anderen Grünanlagen ist ein Abstand von mindestens fünf Metern zum Nachbarn vorgeschrieben.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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