Streitigkeiten beigelegt
Bezirksamt und Prinzessinnengärten schließen Vereinbarung
Das Bezirksamt und die Prinzessinnengärten haben kürzlich eine „Grundlagenvereinbarung“ abgeschlossen. Damit könnte ein seit Monaten währender Streit beendet sein.
Hintergrund: Die gemeinnützige Gesellschaft Prinzessinnengärten – Nomadisch Grün hat seit 2018 einen Gemeinschaftsgarten auf dem Friedhof St. Jacobi II an der Hermannstraße aufgebaut. Doch in den Augen von Bernward Eberenz, CDU-Stadtrat für Umwelt und Natur, verstieß der Verein gegen Naturschutzauflagen.
So forderte er den Abriss von Bauten wie einem Geräteunterstand und einer Kompost-Toilette. Der evangelische Friedhofsverband, Eigentümer des Areals, stellte sich hinter die Prinzessinnengärten, genauso wie die Neuköllner Grünen, Linken und Sozialdemokraten.
In Zukunft mehr Abstimmung
Nun scheint eine Einigung gelungen. Nach Vermittlung der Abgeordneten Turgut Altug (Grüne) und Danny Freymark (CDU) fanden Gespräche zwischen Prinzessinnengärten und der Abteilung für Umwelt und Natur statt. Am Ende stand die Vereinbarung.
Darin verpflichten sich die Prinzessinnengärten unter anderem dazu, künftig „anzeige- und genehmigungspflichtige Vorhaben“ erst nach Prüfung durch das Umwelt- und Naturschutzamt umsetzen. Außerdem werden sie den Geräteunterstand bis Ende November abreißen und ihn – nach dem Okay aus dem Amt – an „einem geeigneten Ort“ neu aufbauen.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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