Das Bezirksamt hat den Faltplan „Neukölln von morgen“ herausgegeben. Eingezeichnet sind mehr als 70 Initiativen, Läden, Cafés und Unternehmen, die für Nachhaltigkeit stehen – Kurzbeschreibungen auf der Rückseite inklusive.
Die Karte gibt so einen Überblick über die Geschäfte und Orte, die gut für Mensch und Natur sind. Dazu gehören Lebensmittel und Kleidung aus fairem Handel, bei deren Herstellung menschenwürdige Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne an erster Stelle stehen. Auch umweltfreundliche Bio-Produkte sowie rohstoffschonende Upcycling-Anbieter, die aus Altem Neues machen, sind verzeichnet. Nicht fehlen dürfen grüne Oasen wie die Gemeinschaftsgärten.
Zu haben ist der kostenlose Plan in vielen Läden und bei etlichen Initiativen. Auch die Touristinformation im Erdgeschoss des Rathauses, Karl-Marx-Straße 83, hat ihn im Repertoire. Im Internet sind die Angebote unter www.neukoelln.vonmorgen.org einsehbar. Es gibt aber kleine Unterschiede. „Die Online-Karte ist ein Open-Source-Projekt. Dort sind mehr Orte verzeichnet, weil prinzipiell jede Person Eintragungen machen kann“, erklärt Eva Hein, Nachhaltigkeitsbeauftragte des Bezirksamts.
Sie habe bestimmte Kriterien angelegt, um eine Auswahl für den Print-Plan zu treffen. „Für den Bereich Gastronomie, Café, Bar mussten wir zum Beispiel absichern, dass dort wirklich fair gehandelte, biologische oder aus der Region stammende Produkte vertrieben werden“, sagt sie.
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