Mehr Bäume für Berlin
Neukölln und Kreuzberg haben die wenigsten Bäume – Aktion soll das ändern

Die Hauptstadt ist eine der grünsten Metropolen der Welt. Und trotzdem fehlt es in den Straßen an Grün.

In Berlin gab es Ende des Jahres 2017 rund 433 000 Straßenbäume. Das geht aus einer Statistik des Landesamtes für Umweltschutz hervor. In dieser nimmt der Bezirk Neukölln den vorletzten Platz ein. Hier stehen nur 20 521 Bäume, das sind unter fünf Prozent des Berliner Bestandes. Nur der Nachbarbezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat noch weniger Straßenbäume.

Viele mussten in den vergangenen Jahren gefällt werden und konnten aus finanziellen Gründen nicht wieder neu gepflanzt werden. Die Aktion „Stadtbäume für Berlin“ wirbt für Spenden, denn ein neuer Baum kostet rund 2000 Euro. Im vergangenen Jahr spendeten die Berliner rund 289 700 Euro. Die Aktion wird auch in diesem Frühjahr wieder Bäume in Neukölln pflanzen.

Spendenaufruf der SPD

Die SPD-Neukölln hat Anfang des Jahres zu einer Spendenaktion aufgerufen. Innerhalb der 14. Pflanzperiode der Aktion sollen neue Bäume in Neukölln gepflanzt werden. Bäume sind Wohltäter. Sie versorgen die Menschen mit der nötigen Atemluft, spenden Schatten, verbessern das Klima, filtern den Feinstaub aus der Luft und bieten Lebensraum für viele Lebewesen. Und sie werten ein Wohnumfeld auf.

Wenn durch Spenden 500 Euro erreicht sind, dann gibt der Senat aus Landesmitteln den Rest dazu. Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter https://www.berlin.de/senuvk/umwelt/stadtgruen.

Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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