Leuchten, die Menschen erkennen
Umfrage zu Pilotprojekt in der Hasenheide läuft bis Ende Mai
Im Volkspark Hasenheide hat das Land Berlin die Beleuchtung erneuert. Auf dem Hauptweg zwischen Columbiadamm und der Straße Hasenheide, der viel von Fahrradfahrern genutzt wird, ist zudem ein Pilotprojekt an den Start gegangen: Das Licht „läuft mit“.
Bisher hatten die alten vorhandenen Laternen nicht nur einen zu großen Abstand, sondern auf einem Abschnitt von rund 800 Metern war der Radweg völlig dunkel. Für zusätzliche Gefahr sorgten die großen Bäume, die auf diesem Teilstück stehen, manche mitten auf dem Weg. Die neue intelligente Beleuchtung macht das Passieren der Grünanlage nun sicherer. Sensoren erkennen eine sich nähernde Person und automatisch werden die Leuchten in der unmittelbaren Umgebung heller. In Zeiten ohne Bewegung spenden sie nur sehr wenig Licht. Das hat Vorteile: weniger Energieverbrauch und weniger Störung und Irritation für Tiere.
Die Beleuchtung der übrigen Wege wurde ebenfalls erneuert und mit moderner LED-Technik ausgestattet. Sie ist aber nicht „mitlaufend“ wie auf dem Radweg, sondern die Laternen geben in den Nachtstunden durchgehend wenig Licht ab. Ob die Besucher mit diesen Neuerungen zufrieden sind, soll eine Befragung zeigen. Wer mitmachen möchte, kann per QR-Code einen Fragebogen öffnen und beantworten. Die Codes finden sich auf Aufklebern an Lichtmasten in der Hasenheide. Auch Flyer in der Umgebung wurden verteilt. Die Aktion läuft bis Ende Mai 2025. Die Ergebnisse sollen im Sommer vorliegen.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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