Gefährliche Kreuzung
Ampel am Anita-Berber-Park lässt auf sich warten

Gegenüber der Thomasstraße beginnt der Anita-Berber-Park. | Foto: Schilp
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Auf der Höhe Thomasstraße wird es oft brenzlig, weil Fußgänger und Radler an dieser Stelle die vielbefahrene Hermannstraße überqueren. Das Bezirksamt plant eine Ampel, doch die wird voraussichtlich frühestens in zwei Jahren installiert.

Eine Anwohnerin hatte bei der jüngsten Bezirksverordnetenversammlung das Problem beschrieben: Jeden Tag wollten Spaziergänger und Radfahrer, die vom Tempelhofer Feld durch den Anita-Berber-Park kommen, dort über den Damm, um zur Thomasstraße zu gelangen – oder umgekehrt. „Häufig sind höchst gefährliche Verkehrssituationen zu erleben, in denen zum Beispiel Familien mit Kindern auf dem Mittelstreifen stehen und von Autos zu beiden Seiten umrundet werden“, berichtete sie. Das ginge nun schon seit Jahren so.

Bürgermeister Martin Hikel (SPD) kennt die Situation und ihm ist auch bekannt, dass nur wenige Menschen bereit sind, einen Umweg machen. Die nächsten Ampeln am U-Bahnhof Leinestraße und an der Jonasstraße sind rund 80 beziehungsweise 100 Meter entfernt. Das Bezirksamt wolle deshalb die Verbindung zwischen Thomasstraße und Tempelhofer Feld sicherer machen und beantrage auch Fördermittel für den Neubau einer Lichtzeichenanlage, sagte er.

Die Planung und Umsetzung lägen aber nicht bei seiner Abteilung, sondern in der Hand der Verkehrslenkung Berlin, die wiederum der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz untersteht. Hikel schätzt, dass es „angesichts der erforderlichen Planungsabläufe und der genannten Abhängigkeiten“ mindestens noch zwei Jahre dauern wird, bis es an der Thomasstraße endlich eine Ampel gibt. Zur Überbrückung wäre es in seinen Augen sinnvoll, Tempo 30 in diesem Bereich anzuordnen. Dafür wolle er sich nun bei der Verkehrslenkung einsetzen.

Gegenüber der Thomasstraße beginnt der Anita-Berber-Park. | Foto: Schilp
An dieser Stelle wollen viele queren: Blick vom Anita-Berber-Park zur Thomasstraße. | Foto: Schilp
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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