Karl-Marx-Straße: Arbeiten sollen 80 Wochen dauern

In der Karl-Marx-Straße reiht sich eine Baustelle an die andere. Ab 21. Juli wird zwischen Jonasstraße und Uthmannstraße gebaut. | Foto: KT
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Neukölln. Die Baustelle in der Karl-Marx-Straße zieht weiter in Richtung Norden. Ab 21. Juli wird zwischen Jonasstraße und Uthmannstraße gebaut. Beim 15. Treffen der Akteursrunde Karl-Marx-Straße am 3. Juli erklärte Baustadtrat Thomas Blesing (SPD) Einzelheiten des Bauablaufs.

"Es ist ein sehr schwieriger Bauabschnitt", sagte Blesing. Das liegt vor allem an der U-Bahnlinie.

Die Tunneldecke der U 7 stammt noch aus den 20er-Jahren. Sie ist also fast 100 Jahre alt. Diese Tunneldecke muss saniert werden. Dadurch dauern die Arbeiten rund 80 Wochen.

Das größte Problem besteht darin, dass der Tunnel nur knapp einen halben Meter neben den Fundamenten der Häuser verläuft. Die Fachleute rechnen mit kontaminiertem Boden, sodass teilweise unter einem Zelt und mit zusätzlichen Schutzmaßnahem gearbeitet werden muss. Der U-Bahntunnel muss vor allem gegen Feuchtigkeit neu isoliert werden.

So wie auch schon im südlichen Teil der Karl-Marx-Straße sollen die Gehwege breiter und ein Radstreifen gebaut werden. Pro Richtung soll nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Auf alle Fälle sollen die Fußgänger mehr Platz zur Verfügung haben. Auch an einen Parkstreifen für den Lieferverkehr wurde gedacht.

Auf einen genauen Baubeginn wollte sich Stadtrat Blesing nicht festlegen. "Es wird in der Woche vom 21. Juli beginnen." Die Bauarbeiten sollen rund 80 Wochen dauern. Spätestens zum Jahresende 2015 soll dieser Abschnitt fertig sein. Während der Bauzeit wird die Karl-Marx-Straße in Richtung Hermannplatz zur Einbahnstraße.

Die Umleitung für den Autoverkehr in Richtung Süden erfolgt über die Hermannstraße. Auch die Sonnenallee könne als Umleitungsstrecke genutzt werden. Die letzte Möglichkeit, auf die Umleitungsstrecke zu fahren, sei die Werbellinstraße.

Blesing wies darauf hin, dass die Umleitung rechtzeitig ausgeschildert wird. Er riet den Autofahrern, sich an die Hinweisschilder zu halten und frühzeitig auf die Umleitung zu fahren. Er rechnet nicht mit großen Stauproblemen, wenn sich alle an die Umleitungsempfehlungen halten.

Die Autobahnbaustelle habe gezeigt, dass es nur in kurzen Zeitabschnitten im Berufsverkehr zum Stau kommt. Während der Bauarbeiten sollen, dort wo es möglich ist, Plätze für den Lieferverkehr für Geschäfte frei gehalten werden.

Klaus Tessmann / KT
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

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