Mehr Radler auf den Straßen: Auf dem Weg zum fahrradfreundlichen Bezirk
Neukölln. Der Bezirk will noch mehr für Radfahrer tun. Bereits vor drei Monaten wurde im Norden die Fahrradstraße eingeweiht.
Die Bezirksverordneten haben sich in ihrer ersten Sitzung mit dem Bürgerantrag für ein fahrradfreundliches Neukölln beschäftigt. Mit einigen Änderungen stimmte die Bezirksverordnetenversammlung mit den Stimmen von SPD, Grünen und Linken für den Antrag der Initiative „Netzwerk Fahrradfreundliches Neukölln“.
Rund 1200 Neuköllner hatten mit ihrer Unterschrift „bessere Radwege, sichere Stellplätze und verkehrsberuhigende Maßnahmen gefordert.“ Nun soll der Bezirk noch die Einführung einer Parkraumbewirtschaftung prüfen. Die SPD-Fraktion Neukölln begrüßt die Entscheidung. Damit sei ein ganzes Paket von Maßnahmen beschlossen worden, um den Bezirk für die Mobilität der Zukunft bereit zu machen. Die Volksvertreter gegen davon aus, dass immer mehr Menschen auf das Auto verzichten und mit dem Rad unterwegs sein werden.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Hikel betonte: „Wir haben es geschafft einen wegweisenden Antrag für den Radverkehr in Neukölln zu verabschieden.“ Es sei ein Beispiel für gelebte Demokratie, wenn Wünsche der Einwohner über solche Bürgeranträge berücksichtigt werden. Der Vorsitzender des Verkehrsausschusses, Marko Preuss (SPD), wertet den Beschluss als „das gemeinsame Signal, dass uns in diesem Bezirk der Radverkehr am Herzen liegt.“ Beispielsweise sollen die Hauptstraßen sicherer gemacht werden. Sicherheit für Radfahrer bedeute auch gleichzeitig mehr Sicherheit für Autofahrer, weil das Risiko für einen Verkehrsunfall sinke. Radwege seien zudem „eine Gefahr weniger für Autofahrer.“
Auch die Neuköllner Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen begrüßt den Beschluss für einen fahrradfreundlichen Bezirk. Der Fraktionsvorsitzende, Bernd Szczepanski, erklärt: „Der Einwohner-Antrag ist eine gute Basis für die Zusammenarbeit von Politik und Zivilgesellschaft in der Verkehrspolitik.“ Die Fraktion werde solche Anträge immer unterstützen, damit der Bezirk noch attraktiver und sicherer für Radler und Fußgänger werde.
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.