Mehr Sicherheit für Schulkinder: Körnerkiez: Anwohner für Zebrastreifen an der Emser Straße

Blick von der Ilse- auf die Emser Straße. Im Hintergrund ist die Hertabrücke zu erkennen. | Foto: Schilp
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Neukölln. Zu einem Kiezspaziergang hatte das Quartiersmanagement Körnerkiez kürzlich alle Anwohner eingeladen. Es ging um Verkehrssicherheit. Ein Problemfall war schnell ausgemacht: die Kreuzung Emser und Ilsestraße.

An dieser Stelle müssen regelmäßig viele Kinder der Peter-Petersen- und Konrad-Agahd-Grundschulen die Emser Straße queren. Weil für die beiden benachbarten Schulen vor Ort nur eine sehr kleine Turnhalle zur Verfügung steht, müssen sie auf die große Halle an der Hertabrücke ausweichen. Das bedeutet für die Kinder einen rund zehnminütigen Fußweg, der sie über die besagte Kreuzung führt.

„Hier herrscht rechts vor links. Die Autofahrer sind völlig absorbiert vom Verkehr und achten oft nicht genug auf Fußgänger“, sagt Stadtteilmanager Uli Lautenschläger. Zudem würden sich viele, die auf der gut asphaltierten Ilsestraße unterwegs sind, nicht an Tempo 30 halten.

„Es gibt zwar Gehwegvorstreckungen an der Emser Straße, die für mehr Sicherheit sorgen sollen, die sind aber nur aufgemalt und werden ebenfalls oft ignoriert“, ergänzt seine Kollegin Öznur Büker.

Weil nicht damit zu rechnen ist, dass die beiden Grundschulen in absehbarer Zeit eine neue Turnhalle bekommen, fordern Anwohner an der Kreuzung einen Zebrastreifen. „Auch die Polizei ist dafür“, so Lautenschläger. Ganz billig wäre das nicht, schätzungsweise 60 000 Euro würde ein Übergang inklusive Beleuchtung und Beschilderung kosten.

Die Quartiersmanager hoffen, dass das Bezirksamt bald für Abhilfe sorgt. „Die Lehrer überqueren die Kreuzung ungern mit den Kindern. Glücklicherweise ist bis jetzt noch niemandem etwas passiert“, sagt Lautenschläger. „Ich selbst als Fahrradfahrer mag die Kreuzung auch nicht.“ sus

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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