Reparatur unmöglich
Tempo-Anzeigen in Neukölln überwiegend defekt

Vor dem Zebrastreifen an der Ecke Reuter- und Weserstaße ist eine Tempo-Anzeige angebracht, aber sie fünktioniert nicht. | Foto: Schilp
  • Vor dem Zebrastreifen an der Ecke Reuter- und Weserstaße ist eine Tempo-Anzeige angebracht, aber sie fünktioniert nicht.
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Eigentlich sollten an der Thomasstraße eine Geschwindigkeitsanzeige installiert werden, geschehen ist das aber nicht. Warum das so ist, wollte kürzlich die Bezirksverordnete Samira Tanana (Grüne) wissen.

Eine solche Anlage, die am Straßenrand steht, zeigt Autofahrern per Display ihr aktuelles Tempo an. Ziel ist es, sie auf eine mögliche Geschwindigkeitsüberschreitung aufmerksam zu machen – in der Hoffnung, dass sie auf die Bremse treten.

Bürgermeister Martin Hikel (SPD) erklärt die Situation im Bezirk. Es gebe zehn Geschwindigkeitsanzeigen an fünf Standorten: an der Wutzkyallee, Groß-Ziethener Chaussee, Reuterstraße, Silbersteinstraße und Karl-Marx-Straße. Größtenteils seien die Anzeigen aber defekt. „Eine Reparatur dieser veralteten Geräte ist nicht möglich, weil die Wartungsfirma den berlinweit geschlossenen Wartungsvertrag einseitig gekündigt hat und es an entsprechenden Ersatzteilen fehlt“, so Hikel.

Berlinweite Lösung 2020

Ein Kauf zusätzlicher Geräte sei im laufenden Etat des Bezirksamtes nicht vorgesehen. Allerdings habe die Senatsverkehrsverwaltung angekündigt, zum nächsten Doppelhaushalt 2020/21 berlinweit neue, moderne Geräte anzuschaffen.

An der Thomasstraße soll sich im kommenden Jahr trotzdem etwas in Sachen Verkehrsberuhigung tun. Unter anderem ist vorgesehen, die Einmündungen an der Ilsestraße und an der Altenbraker Straße fußgängerfreundlich umzubauen und den Gehweg auf der südlichen Seite instandzusetzen. Außerdem soll der Straßenabschnitt vor der Konrad-Aghad-Schule aufgepflastert werden – im Zuge der geplanten Pausenhoferweiterung. „Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Bürgerbeteiligung bei den Planungen im Umfeld der Schule einen wichtigen Baustein zur Schulwegsicherung darstellt“, so der Bürgermeister.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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