Namensstreit ist entschieden
Es gibt nur eine Rixdorfer Schmiede
Metallbauerin Gabriele Sawitzki hat sich durchgesetzt: Sie allein darf künftig die Bezeichnung „Rixdorfer Schmiede“ verwenden.
Hintergrund: Von 2004 bis 2012 betrieb Gabriele Sawitzki die Schmiede auf dem Richardplatz. „Dort habe ich mit hohem persönlichen Einsatz die Marke ‚Rixdorfer Schmiede’ zur eigenen betrieblichen Nutzung aufgebaut“, sagt sie. 2012 erhielt jedoch ein anderer Bewerber den Zuschlag für das historische Gebäude. Sawitzki zog an die Bürgerstraße 17, nicht ohne sich den Namen „Rixdorfer Schmiede“ schützen zu lassen.
Dagegen protestierten sowohl der neue Mieter als auch der Vermieter, das Bezirksamt. Sie gingen in Widerspruch. Doch das Patent- und Markenamt entschied im vergangenen Jahr zugunsten der Metallbauerin, und der Beschluss ist nun rechtskräftig geworden.
Die Werkstatt auf dem Richardplatz, die es seit 1624 gibt, muss also mit der Bezeichnung vorliebnehmen, unter der sie auch in Landesdenkmalliste eingetragen ist: „Alte Dorfschmiede“.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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