Jetzt Projektanträge für eine attraktivere Karl-Marx-Straße einreichen

Tafeln weisen auf die Geschäfte hin, die im Baustellenbereich auf der Karl-Marx-Straße zu finden sind. | Foto: Fromlowitz und Schilling
  • Tafeln weisen auf die Geschäfte hin, die im Baustellenbereich auf der Karl-Marx-Straße zu finden sind.
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Neukölln. Unter dem Motto "Wir verdoppeln Ihren Einsatz" legt die Aktion Karl-Marx-Straße zum neunten Mal den Aktionärsfonds auf. Mit dem Geld aus diesem Fonds soll Neuköllns größte Einkaufsstraße gestärkt werden. Dieses Mal geht es vor allem darum, Geschäftsleute zu unterstützen, die unter der Baustelle leiden.

Die Händler und Dienstleister dort haben es schwer: Seit vergangenen August wird zwischen Werbellin- und Schierker Straße gebaut. Die BVG dichtet den Tunnel der U-Bahn-Linie 7 ab, außerdem werden Fahrbahnen und Gewege erneuert. Zurzeit liegt der Baustellen-Schwerpunkt zwischen Jonas- und Uthmannstraße. Parkplätze, Lieferzonen und Zufahrten zu Grundstücken sind bis voraussichtlich Dezember dieses Jahres nur eingeschränkt nutzbar.

Seit Ende Februar weisen Schilder auf die Geschäfte im Baustellenbereich hin, damit sie trotz der Umbaumaßnahmen die Beachtung der Passanten finden.

Mit Geld aus dem Aktionärsfonds können sich nun die Geschäftsleute an Projekten im öffentlichen Raum beteiligen, die die Attraktivität der Straße für die Kunden steigern und so den Einzelhandel stärken. Insgesamt 15 000 Euro stellt das Stadtentwicklungsamt dem Fonds zur Verfügung.

Damit werden Aktionen mit bis zu 50 Prozent der Projektkosten bis zu einem maximalen Zuschuss von 3000 Euro unterstützt. Der Aktionärsfonds fördert unter anderem kleinere Baumaßnahmen an und in Gebäuden und Geschäften, aber auch Projekte zur Stärkung der Gewerbetreibenden, wie Marketing- oder Kundenbindungsmaßnahmen. Auch die Bespielung des öffentlichen Raums ist förderungsfähig.

"Was möglich ist, muss im Einzelfall abgestimmt werden. Vor allem, wenn es um ungewöhnliche Projekte im Umgang mit der Baustelle geht", erklärt Susann Liepe vom Citymanagement der Aktion Karl-Marx-Straße, dem auch das Baustellenmanagement obliegt.

Gerade bei Marketingmaßnahmen sei es häufig sinnvoll, wenn sich mehrere Gewerbetreibende zusammenschlössen, um einen Antrag zu stellen. Das Citymanagement der Aktion Karl-Marx-Straße unterstützt Interessenten bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Projekte. Liepe: "Gern setzen wir uns auch schon im Vorfeld mit Antragstellern zusammen, um eine Idee marktreif auszuarbeiten." Einsendeschluss für die Anträge ist der 15. April. Eine Jury entscheidet über die Förderungen.

Informationen und Antragsformulare gibt es unter www.Aktion-KMS.de/aktiv/aktionaersfonds. Das Citymanagement der Aktion Karl-Marx-Straße ist erreichbar unter 22 19 72 93 sowie per E-Mail unter cm@aktion-kms.de.
Sylvia Baumeister / SB
Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

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