Neukölln. Die Karl-Marx-Straße war einst die Bummelmeile des Bezirks, sie zog sowohl Berliner als auch Touristen an. Dass es wieder so wird, wünschen sich viele Anwohner und Geschäftsleute.
Mit der Zukunft der einst beliebten Einkaufsstraße beschäftigte sich einmal mehr die Akteursrunde Karl-Marx-Straße bei ihrem 15. Treffen im Juli. "Seit 2006 kämpfen wir um das Image der Straße", so Baustadtrat Thomas Blesing (SPD).
Die Ausgangssituation war schlecht. Viele alteingesessene Geschäfte hatten sich verabschiedet - darunter auch die großen Warenhäuser. Blesing führt diesen Trend nicht zuletzt auf die Tatsache zurück, dass vor allem junge Leute heute überwiegend im Internet kaufen. Doch langsam verändere sich das Verhalten wieder und darauf setzt der Baustadtrat: "In der Karl-Marx-Straße hat sich eine neue Art von Geschäften angesiedelt. Selbst eine Buchhandlung gibt es inzwischen wieder."
Vor acht Jahren entstand die Idee, die Straße umzubauen. Inzwischen gab es schon etliche Maßnahmen zur Entwicklung des Neuköllner Geschäfts-, Verwaltungs- und Kulturzentrums. Die Geschäftsleute an der Straße hätten sich der neuen Situation angepasst, so Blesing. Viele hätten sich auf Angebote verlegt, die nicht über das Internet zu haben sind. Vor allem möchten die Leute Obst und Gemüse am Stand sehen und auswählen. Blesing: "Es ist keine schlechte Entwicklung, die Karl-Marx-Straße ist jung und bunt geworden."
"Die vielen neuen Geschäfte verdeutlichen die Veränderungen im Bezirk", sagt Susann Liepe vom Citymanagement. "Inzwischen ist eine neue Generation im Bezirk angekommen. Das Image hat sich gewandelt."
Das Citymanagement setzt vor allem auf die Kooperation und Kommunikation zwischen den Geschäftsleuten. "Menschen aus vielen Nationen wohnen im Bezirk. Der Kiez ist im ständigen Wandel. So langsam wird die Karl-Marx-Straße wieder zum Anziehungspunkt, auch Touristen kommen hierher. Das war noch vor sechs Jahren noch ganz anders."
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