Tag der gleichen Bezahlung am 19. März

Neukölln. Frauen verdienen im Durchschnitt 21,6 Prozent weniger als Männer. Um auf diesen Lohnunterschied aufmerksam zu machen, gibt es den „Equal Pay Day“, den Tag der gleichen Bezahlung. Das Bezirksamt ruft Unternehmen zum Mitmachen auf.

Das Motto in diesem Jahr lautet „Berufe mit Zukunft – Was ist meine Arbeit wert?“ Dass der Tag auf den 19. März fällt, ist kein Zufall. Rechnet man nämlich den Prozentwert in Zeit um, arbeiten Frauen im Vergleich zu den Männern 79 Tage im Jahr umsonst – vom 1. Januar bis zum 19. März. Die Idee der Aktion: Geschäfte gewähren am Equal Pay Day auf eines ihrer Produkte oder Dienstleistungen einen Rabatt von 22 Prozent.

Es gibt etliche Gründe dafür, dass Frauen weniger Geld verdienen. So entscheiden sich immer noch viele Schulabgängerinnen für einen geschlechtstypischen und in aller Regel schlecht bezahlten Beruf. Außerdem besetzen Firmenchefs Führungspositionen oft lieber mit Männern. Schließlich ist es besonders für Mütter häufig schwer, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.

Eine Hauptforderung ist es, die sozialen Berufe mehr zu schätzen. In Kitas und auf Krankenhausstationen arbeiten beispielsweise hauptsächlich Frauen, und warum – so fragt Gleichstellungsbeauftragte Sylvia Edler – bekommt eine Altenpflegerin weniger Geld als ein Kraftfahrer?

Wer bei der Rabattaktion mitmachen möchte, teilt seine Kontaktdaten mit, per E-Mail an sylvia.edler@bezirksamt-neukoelln.de oder unter  902 39 35 55. Auf www.22-prozent.de werden alle beteiligten Unternehmen nach Branchen und Bezirken veröffentlicht. Kundinnen können sich dort informieren. sus

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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