Vor 38 Jahren hat es mich zufällig in den Norden Neuköllns verschlagen, der damals noch ein vollkommen anderer war. Ich blieb. Als Lokaljournalistin war ich schon in vielen Bezirken unterwegs - lange Zeit in Treptow-Köpenick und Steglitz-Zehlendorf. Seit nunmehr acht Jahren darf ich nun endlich in meinem Heimatbezirk arbeiten und seit drei Jahren auch im benachbarten Tempelhof-Schöneberg.
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Der Künstler Gunter Demnig hat am 10. Mai 2019 einen Stolperstein vor dem Haus Weserstraße 53 verlegt. Er erinnert an Isak Holzer. In Tarnów, im heutigen Polen, kam er 1885 zur Welt. Als Zwanzigjähriger ging er nach Berlin, wo er in einem Kaufhaus arbeitete. Im November 1938 musste Holzer im Zuge der „Polenaktion“ Deutschland verlassen. Diese groß angelegte Vertreibungskampagne, die für die Betroffenen völlig überraschend kam, hatte Heinrich Himmler angeordnet. Seine Schergen verhafteten damals...
Allein seit 2016 gab es in Neukölln mehr als 50 Anschläge, hinter denen Täter der rechtsextremen Szene vermutet werden. Nun haben Betroffene eine Petition auf den Weg gebracht. Sie wollen erreichen, dass ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss im Abgeordnetenhaus eingerichtet wird. Innerhalb von fünf Monaten sollen die notwendigen 11 000 Unterstützerunterschriften gesammelt werden. „Wir sind der Meinung, dass nur ein Untersuchungsausschuss mit seinen besonderen Rechten zur Akteneinsicht...
Neukölln. An pflegende Angehörige richtet sich die Veranstaltung, die Donnerstag, 23. Mai, im Engagementzentrum, Hertzbergstraße 22, stattfindet. Marlies Carbonaro spricht und informierte von 18 bis 19.30 Uhr über das Thema „Selbstfürsorge“. Die Anmeldung läuft unter 681 60 62. sus
Neukölln. Das Programm für das Festival „Offenes Neukölln“, das vom 24. bis zum 26. Mai stattfindet, liegt nun vor. Zu finden ist es unter www.offenes-neukoelln.de/programm. Auch ein gedrucktes Heft ist in diesen Tagen erschienen und nun an vielen Stellen kostenlos zu haben. Veranstalter des Festivals ist das Bündnis Neukölln. sus
Neukölln. In diesen Tagen hat der 19. Wettbewerb für das Bepflanzen von Balkonen, Terrassen, Vor- und Mietergärten in der High-Deck-Siedlung begonnen. Das Quartiersmanagement hat an die Bewohner Infos und Samentütchen verteilt, damit sie loslegen können. Natürlich ist es auch möglich, auf eigene Faust Blumen, Kräuter & Co. auszusäen. Anmeldeschluss ist am 21. Juni. Infoformationen gibt es unter 68 05 93 25 und per E-Mail an high-deck-quartier@weeberpartner.de. sus
Ausgediente Handys, Smartphones, Tablets, Netzteile, Ladekabel und Headsets können bis zum 20. Juni in einer Sammelbox entsorgt werden. Sie steht vor dem Büro des SPD-Bundestagsabgeordneten Fritz Felgentreu auf dem Lipschitzplatz (Lipschitzallee 70). Obwohl es gesetzlich verboten ist, landen alte elektronische Geräte oft im Hausmüll. Das ist Felgentreu ein Dorn im Auge. „80 Prozent eines Handys können recycelt werden. Die wiederverwendbaren Ressourcen schlummern ungenutzt in unseren Haushalten...
850 bis 900 Wohnungen sollen auf den Buckower Feldern an der Gerlinger Straße gebaut werden. Am 7. Mai hat der Senat den Entwurf des Bebauungsplans beschlossen. Nun muss das Abgeordnetenhaus noch zustimmen. Läuft alles nach Plan, können die Arbeiten in zwei Jahren beginnen. Drei bis vier Geschosse sollen die Häuser haben, im Inneren des Plangebiets bis zu fünf. Die landeseigene Stadt und Land will die Hälfte der Wohnungen mietpreisgebunden anbieten. Ein Fünftel der Fläche soll...
Die „Woche der Sprache und des Lesens“ beginnt am 18. Mai. Zum ersten Mal finden diese besonderen Tage bundesweit statt – ein großer Erfolg für den Verein Aufbruch Neukölln, der das Ganze erfunden hat. Nach wie vor laufen aber besonders viele Veranstaltungen im Ursprungsbezirk. Das Programm ist groß, es gibt Lesungen, Gespräche, Performances und mehr. Die Berliner Woche stellt in dieser und der kommenden Woche einige Höhepunkte vor. Nord-Neukölln: Der Leuchtturm an der Emser Straße 177 lädt am...
Der islamische Fastenmonat hat am Abend des 5. Mai begonnen. Deshalb hat das Bezirksamt zum dritten Mal die Broschüre „Ramadan und Schule“ herausgegeben. Premiere: Das Heft gibt es nun auch in einfacher Sprache. Es enthält zwölf Empfehlungen, die sich an Eltern, Lehrkräfte und Schüler richten. Die zentrale Botschaft lautet: „Im Islam ist es nicht erwünscht, dass wegen des Fastens die Leistungen in der Schule schlechter werden.“ So sollten Eltern ihren Kindern immer etwas zu essen und trinken...
Neukölln. Der Ausschuss für Verkehr, Tiefbau und Ordnung hat eine Beschlussempfehlung verabschiedet: Zwei Straßenabschnitte sollen nach den im Dienst erschossenen Polizisten Uwe Lieschied und Roland Krüger benannt werden. Außerdem ist ein Gedenkort im Rathaus erwünscht. Das teilt die SPD-Fraktion mit. Anlass ist, dass Unbekannte Anfang April die Gräber der beiden in den Jahren 2003 und 2006 getöteten Beamten auf dem Britzer Parkfriedhof verwüstet hatten. Im Rollbergviertel soll das Teilstück...
Buckow. Zu einem Streifzug durch Alt-Buckow lädt Hartmut Christians am Sonntag, 19. Mai, ein. Der Autor des Buches „Alt-Buckower Geschichte(n)“ ist selbst auf einem Hof im Dorfkern aufgewachsen und er beschäftigt sich seit 25 Jahren mit Heimatforschung. Wer beim Spaziergang dabei sein möchte: Treffpunkt ist um 14.30 Uhr am Taxistand Alt-Buckow. Die Teilnahme ist kostenfrei, freiwillige Spenden kommen dem Förderverein des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums zugute. sus
Neukölln. Ein Falafel-Workshop, Arabische Märchen, orientalische Musik und vieles mehr: „Neukölln arabisch“ heißt es bis Ende August im Interkulturellen Zentrum Genezareth auf dem Herrfurthplatz. Herzstück ist die Ausstellung mit interreligiösen arabischen Kalligraphien des pakistanischen Malers und Bildhauers Shahid Alam. Der Künstler versteht sich als Brückenbauer und zeigt eine Komposition von muslimischen, jüdischen und christlichen Texten. Geöffnet ist werktags von 12 bis 18 Uhr,...
Der Hofflohmarkt im Blumenviertel wird noch größer: Zum fünften Mal laden Rudower am Sonntag, 19. Mai, in ihre Vorgärten und Einfahrten zum Trödeln ein. Dieses Mal sind auch Anwohner rund um den Ehrenpreisweg mit dabei. „Die letzten Hofflohmärkte haben unheimlich Spaß gemacht. Es kamen sehr viele Besucher, auch von weiter her. Man kam ins Gespräch und nebenbei fand das ein oder andere Buch, Kleidungsstück, Spielzeug oder sogar Fahrrad einen neuen Besitzer“, sagt die Organisatorin Claudia...
Im Klassenzimmer baumelt eine Entspannungsmatte von der Decke, auf dem Flur ziehen sich zwei Kinder in einen Kuschelkokon zurück: Diese Träume sollen bald Wirklichkeit werden. In der Evangelischen Schule, Mainzer Straße 47, wurden am 3. Mai Entwürfe für Möbel der ganz anderen Art präsentiert. Beim Projekt „Lern-Raum-Labor“ dabei waren Kinder der Grundschule und der Mittelstufe. Sie machten sich Gedanken über eine gemütlichere Lernumgebung, sammelten Ideen und fertigten Zeichnungen an. Danach...
Rudow. Als Zeichen für eine enge Zusammenarbeit wurde am 2. Mai ein Dreibürgermeisterstein errichtet – und zwar an der Kreuzung Bundesstraße 96 a und Landstraße L 75. Mit dabei waren der Neuköllner Bürgermeister Martin Hikel (SPD), sein parteiloser Amtskollege Udo Haase aus Schönefeld sowie auch Ortwin Baier (SPD), Bürgermeister der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow. sus
Rudow. Erik Marquart, Grünenpolitiker und Kandidat für das Europaparlament, kommt am Freitag, 10. Mai, um 17 Uhr in die Alte Dorfschule, Alt-Rudow 60. Unter dem Motto „EU – was geht mich das an?“ informiert er und diskutiert mit allen interessierten Gästen. sus
Rudow. Am 17. Oktober 1913 explodierte ein Zeppelin über dem Flugplatz Johannisthal. An dieses schlimme Ereignis erinnert der Rudower Heimatverein. Am Sonntag, 19. Mai, um 14 steht eine Powerpoint-Vortrag mit dem Titel „Luftschiffunglück LZ 18“ auf dem Programm. Wer in der Dorfschule, Alt-Rudow 60, dabei sein möchte, melde sich an unter 917 00 34 97 oder per E-Mail an heimatverein-rudow@online.de. Der Eintritt ist frei, Spenden sind gern gesehen. sus
Die Aufstehen-Basisgruppe Neukölln hat mit Hilfe vieler Unterstützer eine Friedenseiche auf dem Hertzbergplatz gepflanzt – und zwar am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus. „Aufstehen“, das ist die Sammelbewegung linker Parteien und Gruppen, die Sarah Wagenknecht und andere im vergangen Jahr ins Leben gerufen haben. Die Neuköllner Anhänger wollten nun ein dauerhaftes Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen. Zur Veranstaltung begrüßten sie Schüler aus Neukölln,...
Buckow. Es geht voran: Am 9. Mai wurde das Richtfest für den Neubau des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums gefeiert. An der Christoph-Ruden-Straße 3 entsteht eine der modernsten Schulen in Berlin. Voraussichtlich im nächsten Jahr werden die rund 850 Jugendlichen aus ihrem Dauer-Provisorium am Haewererweg in das neue Gebäude ziehen. Die Nutzfläche beträgt rund 6300 Quadratmeter. Die Gesamtkosten liegen bei 32 Millionen Euro. sus
Auf dem Mettefeld, zwischen Ostburger Weg und Neuhofer Straße, sind Wohnungen geplant. Dafür wird ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Am 7. Mai gab es eine Infoveranstaltung und Beteiligungsrunde für die Anwohner. Bei etlichen stieß das Projekt auf wenig Gegenliebe. Das 44 000 Quadratmeter große Gelände liegt gegenüber dem Kirchhof Rudow, inmitten eines Einfamilienhaus-Gebietes. Es ist Eigentum der evangelischen Kirchengemeinde. Die möchte 11 000 Quadratmeter des Areals für soziale...
Rudow. Die Grundschule im Rudower Frauenviertel, Lieselotte-Berger-Straße 65, hat am 10. Mai ihren 20. Geburtstag gefeiert. Benannt wurde sie nach Rose Oehmichen, die gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Töchtern 1948 die Augsburger Puppenkiste gegründet hatte. Weitere lesenswerte Infos über die Schule stehen unter http://www.rose-oehmichen-schule-berlin.de. sus
Der Verein Morus 14 freut sich über die stattliche Summe von 18 000 Euro. Zu verdanken hat er die Finanzspritze dem Orden der Odd Fellows. Drei Logen haben sich in Berlin zusammengeschlossen, um die Neuköllner zu unterstützen. Der Anlass ist der 200. Geburtstag des Ordens, der weltweit rund eine Million Mitglieder hat und humanitäre Hilfe betreibt. Ihr Jubiläumsjahr haben die Odd Fellows unter das Motto „Kinder – unsere Zukunft“ gestellt. Und das trifft sehr genau das Anliegen von Morus 14....
Neukölln. Im Rathaus, Karl-Marx-Straße 83, ist derzeit die Ausstellung „Immer wieder? - Extreme Rechte und Gegenwehr in Berlin seit 1945“ zu sehen. Geöffnet ist werktags ab 8 Uhr. sus
So mancher hat sich schon gewundert: Etliche Litfaßsäulen sind in den vergangenen Monaten von einem Tag auf den anderen verschwunden. Doch an vielen Standorten wurden und werden neue aufgebaut. Bisher durfte die Wall GmbH auf den rund 2500 Berliner Säulen werben. Nun aber hat die Senatsverwaltung nach einer Ausschreibung dieses Recht an die Stuttgarter ILG-Außenwerbung vergeben – für die nächsten 15 Jahre. Bis Ende Juni werden sämtliche Neuköllner Reklameträger abgebaut, genauso wie in...
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