Vor 38 Jahren hat es mich zufällig in den Norden Neuköllns verschlagen, der damals noch ein vollkommen anderer war. Ich blieb. Als Lokaljournalistin war ich schon in vielen Bezirken unterwegs - lange Zeit in Treptow-Köpenick und Steglitz-Zehlendorf. Seit nunmehr acht Jahren darf ich nun endlich in meinem Heimatbezirk arbeiten und seit drei Jahren auch im benachbarten Tempelhof-Schöneberg.
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Neukölln. „Berlin turnt bunt“ heißt es beim Internationalen Deutschen Turnfest, das vom 3. bis 10. Juni in der Hauptstadt stattfindet. Auch in Neukölln stehen viele Veranstaltungen auf dem Programm. Unter dem Motto „Kiez aktiv“ sind sind Jung und Alt zum Mitmachen aufgefordert. Die Palette reicht vom Kickerturnier für Kinder ab fünf Jahren bis zum Gesundheitssport für Menschen über 60. Etliche Schulsporthallen sind geöffnet, Vereine laden auf ihre Anlagen ein und bieten für jedermann...
Neukölln. Mehr als 300 Neuköllner bekamen im letzten Jahr nach Diebstahldelikten, Raub, Stalking, Einbruch, Vergewaltigung und auch nach Tötungsdelikten Hilfe vom „Weissen Ring“. Das teilte die CDU-Bundestagsabgeordnete Christina Schwarzer mit. Sie führte kürzlich ein Gespräch mit Mitgliedern des Opferhilfevereins, der Menschen beisteht, berät und auch finanziell unterstützt. „Ich bin beeindruckt, wie unbürokratisch die Soforthilfe vom Weissen Ring erfolgt“, sagt die Politikerin. Wer...
Britz. „Die Sache mit der Religion“ heißt die neue Ausstellung im Museum Neukölln, Alt-Britz 81. Schülerinnen und Schüler haben sich mit den einzelnen Weltreligionen in Neukölln auseinandergesetzt, viele Gespräche geführt und sich dabei mit gesellschaftspolitischen Themen befasst. Die Ergebnisse sind als Filmsequenzen aufbereitet und werden von religiösen Alltagsobjekten ergänzt. Geöffnet ist die Ausstellung täglich, 10–18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Informationen gibt es unter 627 27 77 16....
Neukölln. Die Häuser sind kaum höher als ein Stuhl und so unterschiedlich wie die Menschen, die sie gebaut haben. Im Agora Rollberg, Am Sudhaus 2, ist die Ausstellung „Weltstadt – Erinnerung und Zukunft von Geflüchteten im Modell“ zu sehen. Die meisten der Baumeister kommen aus afrikanischen Ländern, aus dem Nahen und Mittleren Osten. Manche haben aus Pappen, Holz und allerhand Sammelgut ein Stück alte Heimat nachgebaut, andere haben Erfahrungen von ihrer Flucht verarbeitet, wieder andere ihren...
Gropiusstadt. Das Projekt „Neuköllner Schwimmbär“ ist in die dritte Runde gestartet. Darauf weisen die beiden Flaggen hin, die derzeit vor dem Kombibad Gropiusstadt an der Lipschitzallee 27 wehen. Bis Mitte Juli werden hier rund 1100 Neuköllner Zweitklässler aus 22 Grundschulen und 57 Klassen einen fünftägigen Wassergewöhnungskurs absolvieren, damit sie fit für den regulären Schwimmunterricht in der dritten Klasse werden. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Die Nichtschwimmerquote der...
Neukölln. Die Bezirksverordneten wollen das Überqueren des Mittelwegs zwischen Thomas- und Lessinghöhe sicherer machen. Deshalb haben sie das Bezirksamt gebeten, an beiden Straßenseiten eine Gehwegvorstreckung zu bauen. Das hat seinen Grund: Am Mittelweg parken oft LKW, die es für Fußgänger schwer machen, herannahende Fahrzeuge zu sehen. Der Übergang wird von sehr vielen Kindern genutzt, weil drei Grundschulen und die Jugendeinrichtung Lessinghöhe in der Nähe liegen. sus
Neukölln. Die Hans-Fallada-Schule, Harzer Straße 73, hat am 18. Mai ein Jubiläum gefeiert: Vor genau 40 Jahren wurde sie gegründet. Im Schuljahr 1976/77 zogen die 9. Sonderschule und die 3. Grundschule aus der Weserstraße in den Neubau. Gemeinsam bildeten sie eine sogenannte Kooperationsschule, die in den 1970er Jahren eine neue Säule in der Berliner Sonderpädagogik war. Beide Kollegien mussten sich kennenlernen und zusammenwachsen. Allein drei Jahre dauerte es, bis ein Name gefunden wurde;...
Neukölln. Er kennt die dunklen Seiten Neuköllns wie kein Zweiter: Karlheinz Gaertner hat hier vier Jahrzehnte lang Verbrecher gejagt. Nun lädt er regelmäßig zu einem Streifzug durch den Kiez ein. Die nächste „Crime & Wein“-Führung findet am 27. Mai statt. Rauschgifthandel, Gewalt, Raub, Missbrauch und organisiertes Verbrechen waren sein täglich Brot. An rund 5000 Festnahmen sei er beteiligt gewesen, schätzt Gaertner, der in Rixdorf geboren wurde und heute in Rudow lebt. Er arbeitete als...
Neukölln. Ein 68-Jähriger hat am Dienstag, 16. Mai, den Angestellten eines Reisebüros an der Hermannstraße bedroht. Während eines Informationsgespräches war der Kunde immer aggressiver geworden, hatte ein Messer gezogen und in Richtung des Angestellten gestochen. Der konnte auf die Straße flüchten und um Hilfe rufen. Gemeinsam mit einem Mitarbeiter der benachbarten Postfiliale hielt er die Tür zum Reisebüro zu und sperrte so den Täter ein. Alarmierte Polizisten betraten dann mit gezogenen...
Neukölln. Die Fahrradmarkierung auf der Karl-Marx-Straße soll zwischen Rollberg- und Werbellinstraße erneuert werden, damit Radler sicherer nach rechts in die Werbellinstraße einbiegen können. Das haben die Bezirksverordneten einstimmig beschlossen. Zur Begründung sagten sie, die Markierung sei kaum noch sichtbar, sodass Autofahrer überhaupt nicht erkennen könnten, dass der Streifen für Radfahrer freigehalten werden soll. sus
Neukölln. Schluss mit dem unerlaubten Parken vor der Jahn-Sporthalle am Columbiadamm 192: Demnächst soll eine Barriere aus Findlingen, Holz oder anderem Material verhindern, dass Neuköllner auf den Grünflächen an der Halle ihr Auto abstellen können. Das haben die Neuköllner Bezirksverordneten einstimmig beschlossen. sus
Neukölln. Zwei Intensivtäter konnten am Mittwoch, 17. Mai, geschnappt werden. Die maskierten 17 und 24 Jahre alten Männer hatten gegen 17 Uhr ein Juweliergeschäft an der Karl-Marx-Straße betreten. Dort zertrümmerten sie mit einem Hammer die Vitrinen und griffen sich den Schmuck. Dann vernebelten sie den Laden mit einem Feuerlöscher und rannten aus dem Laden. Der Juwelier und sein Angestellter konnten jedoch das Einsteigen der Täter in einen bereitstehenden Mercedes verhindern. Als die beiden...
Neukölln. Eröffnung in der High-Deck-Siedlung, Richtfest in der Gropiusstadt: Neukölln freut sich über zwei Kitas für 150 Kinder. Und doch das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Jugendstadtrat Falko Liecke (CDU) schätzt, dass in den nächsten Jahren rund 3.300 neue Plätze gebraucht werden. Die Einrichtung am Michael-Bohnen-Ring 12 in der Neuköllner High-Deck-Siedlung an der südlichen Sonnenallee wurde am 8. Mai eröffnet. Betreiber ist die gemeinnützige Gesellschaft „Juwo-Kita“. Hier...
Gropiusstadt. Die einen feiern ihn literarisch oder musikalisch, die anderen spirituell oder interkulturell: Zum evangelischen Kirchentag gibt es viele Angebote in Neukölln. Ganz besondere sind jedoch in der Gropiusstadt zu erleben – zum Beispiel ein Chor, der ohne Töne singt. Eigentlich sind jene Gemeinden, die außerhalb des S-Bahnrings liegen, nicht bei den Kirchentag-Veranstaltungen dabei. Doch das wollten die Pfarrerinnen Nora Rämer und Karin Singha-Gnauck von der Dreifaltigkeitsgemeinde...
Neukölln. Migrantische Esskultur aus Frauenhand: Gülaynur Uzun und Hanadi Mourad organisieren die Führung „Armes Neukölln – reiches Essen“, bei der es zwischendurch etwas zu Schnabulieren gibt. Treffpunkt ist am Donnerstag, 25. Mai, um 14 Uhr auf dem Karl-Marx-Platz. Für die kulinarischen Kostproben sind 16 Euro zu bezahlen. Der Rundgang dauert rund zwei Stunden. Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung unter 68 05 93 87 möglich. sus
Gropiusstadt. Eine außergewöhnliche Ausstellung ist vom 19. Mai an im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1, zu sehen. Unter dem Titel „Köpfe und …“ zeigen Menschen mit psychischen Schwierigkeiten ihre Werke. Zu sehen sind Bilder und Skulpturen mit großer Ausdruckskraft und manchmal grotesker Originaliät. Die Ausstellung läuft bis Mitte Juli, geöffnet ist dienstags bis sonnabends von 10 bis 21 Uhr. Der Eintritt ist frei. sus
Gropiusstadt. „Vom Märchenbuch zum Handy“ heißt es am 19. und 20. Mai im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1. Das Balletstudio Marlen präsentiert eine getanzte Geschichte über die Veränderung der Zeit und ihre Begleiterscheinungen. Die Freitagsvorstellung beginnt um 19 Uhr im großen Saal, am Sonnabend geht es um 16 Uhr los. Karten kosten zehn Euro. Auskünfte und Tickets gibt es unter 902 39 14 16 oder unter www@tickets-gemeinschaftshaus.de. sus
Rudow. Das Bezirksamt soll dafür sorgen, dass in der August-Fröhlich-Straße und in der Kanalstraße (bis Arabisweg) nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern gefahren werden darf. Das beschloss die Mehrheit der Bezirksverordneten am 10. Mai mit den Stimmen der SPD, Grünen und Linken. Dagegen stimmten die Mitglieder der CDU, der AfD und der FDP. sus
Neukölln. Der Heimathafen Neukölln arbeitet an einem ungewöhnlichen Theaterprojekt und sucht dafür Menschen, die zwischen 80 und 95 Jahre alt sind. Voraussetzung ist, dass sie Lust haben, aus ihrem Leben zu erzählen. „Finding Freddy“ (Freddy finden) heißt das Projekt, und im Mittelpunkt steht Alfred Schorn. Schon die kargen Fakten lassen ahnen, wie bewegt sein Leben war. Er wird 1925 geboren und lebt im Norden Neuköllns, in der Weichselstraße 53 und in der Donaustraße 12. Schorn geht zur...
Neukölln. Eine neue Patenschaft ist unter Dach und Fach: Ab sofort unterstützen die Neukölln Arcaden das Grünflächenamt dabei, den Spielplatz in der Mainzer Straße Ecke Boddinstraße sauber zu halten. Am 8. Mai enthüllte Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) vor Ort die Patenschaftsplaketten und übergab eine Urkunde an Centermanager Frederik Schmälter. Sein Unternehmen hat eine Reinigungskraft damit beauftragt, einmal pro Woche für Ordnung auf dem Spielplatz zu sorgen. Es ist die zweite...
Neukölln. Wer möchte Geld für einen Straßenbaum spenden? Im Internet sind nun mögliche Standorte für Linde, Ahorn & Co. aufgelistet. Der Berliner Senat hat in Zusammenarbeit mit den Bezirken die Kampagne „Stadtbäume für Berlin“ ins Leben gerufen. Im Herbst sollen nun in Neukölln, Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg insgesamt 550 Bäume in die Erde gebracht werden. Ob am Kiehlufer, an der Ringbahnstraße oder am Britzer Damm: Die Pflanzung eines Exemplars kostet rund 1350...
Neukölln. Das Freilichtkino Hasenheide öffnet am Mittwoch, 24. Mai, seine Tore. Der Auftakt wird um 21.30 Uhr mit „Toni Erdmann“, dem preisgekrönten Werk von Maren Ade, gemacht. Der Film wird im deutschen Original mit englischen Untertiteln gezeigt. Voraussichtlich bis zum 9. September wird die Freilichtbühne jeden Tag und bei jedem Wetter geöffnet sein. Das Programm ist auf www.freilichtkino-hasenheide.de zu finden. sus
Buckow. Unbekannte hatten es am 7. Mai bei einem Überfall auf eine Tankstelle am Buckower Damm auf Zigaretten abgesehen. Die Männer gingen gegen 22.10 Uhr ins Lager hinter dem Verkaufsraum, wo sich auch der Verkäufer befand. Sie bedrohten ihn mit einer Pistole und zwangen ihn, sich auf den Boden zu legen. Anschließend packten sie Zigarettenstangen in mitgebrachte Tüten. Sie raubten weitere Schachteln aus dem Verkaufsraum und flüchteten mit ihrer Beute zu Fuß in Richtung Johannisthaler Chaussee....
Neukölln. Nikola Amrhein arbeitet in der Volkshochschule Neukölln und ist für den Bereich Grundbildung zuständig. Und es gibt ein Projekt, das ihr zurzeit besonders am Herzen liegen: das Info-Café im Lernhaus an der Werbellinstraße 77. Das Info-Café gibt es seit Februar. Jede Woche informieren Experten über ein bestimmtes Thema. Es geht zum Beispiel um Mietschulden, Stress in der Familie, Fragen rund um Hartz IV oder psychische Probleme in der Familie. Eine Sache unterscheidet das Info-Café von...
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