Vor 38 Jahren hat es mich zufällig in den Norden Neuköllns verschlagen, der damals noch ein vollkommen anderer war. Ich blieb. Als Lokaljournalistin war ich schon in vielen Bezirken unterwegs - lange Zeit in Treptow-Köpenick und Steglitz-Zehlendorf. Seit nunmehr acht Jahren darf ich nun endlich in meinem Heimatbezirk arbeiten und seit drei Jahren auch im benachbarten Tempelhof-Schöneberg.
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Neukölln. Der Senat hat festgelegt, wo Flüchtlingsunterkünfte gebaut werden. In Neukölln sind es sechs Standorte in Nord-Neukölln, Britz, Rudow und Buckow. Auf fünf Grundstücken sind „Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge“ (MUF) vorgesehen. Sie werden aus Beton-Fertigteilen gebaut und haben eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten. Werden sie nicht mehr für Flüchtlinge gebraucht, will der Senat sie für andere soziale Zwecke nutzen. Einer der Standorte ist an der Britzer Gutschmidtstraße 37, 43...
Neukölln. Keine Drinks, keine Drogen, kein Problem – das ist das Motto der Präventionsveranstaltung „Na klar – Fit für die Straße“. Vom 8. bis 10. März sind Schüler der 10. und höheren Klassen im Guttemplerhaus, Wildenbruchstraße 80, willkommen. Die Jugendlichen können zum Beispiel an einem Fahrsimulator ausprobieren, wie es sich anfühlt, mit zu viel Promille am Steuer zu sitzen. Und wer durch die „Rauschbrille“ schaut, blickt nicht mehr durch, weil er nicht mehr scharf sieht. Weitere...
Neukölln. Wie arbeiten Stadtführer? Welche Fähigkeiten sind gefragt? Darum geht es am 22. März 18 Uhr bei „Kobra“ am Kottbusser Damm 79. Alles Wissenwertes rund um diesen Beruf erklärt Maren Richter. Sie ist Germanistin, Autorin und Stadtführerin in Berlin und Potsdam. Zu bezahlen sind zehn, ermäßigt fünf Euro. Kobra – ein Projekt des Vereins „Berliner Frauenbund 1945“ – geht es um die Gleichstellung von Frauen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Vordergrund steht die...
Buckow. Die beiden Notaufnahmen des Klinikums Neukölln an der Rudower Straße 48 – jene für Kinder und jene für Erwachsene – sind seit Jahren völlig überlastet. Gesundheitsstadtrat Falko Lieke (CDU) befürchtet das totale Chaos, wenn eine Forderung der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin erfüllt werden sollte. Die Notaufnahme für Erwachsene wurde für 25 000 Patienten im Jahr gebaut. Doch mehr als dreimal so viele Menschen kommen; 2015 waren es knapp 77 000. Das Krankenhaus ist der erste...
Neukölln. Die Neuköllnerin Insa Höppner und ihre Helfer haben am 12. Februar im Heimathafen wieder „Willkommensrucksäcke“ gepackt. Sie werden an Flüchtlinge verschenkt, die gerade in Berlin angekommen sind. Wasser, etwas zu essen, Hygieneartikel, Fleece-Jacke, Mütze, Handschuhe, eine Rettungsdecke: 460 Rucksäcke statteten die Ehrenamtlichen mit den Nötigsten für die Asylsuchenden aus. „Außerdem haben wir Flyer beigelegt, die über die ersten notwendigen Schritte informieren, und ein...
Neukölln. Eine Tour rund um das Rathaus Neukölln und eine Besteigung seines Turms an der Karl-Marx-Straße 83 steht jeden Mittwoch um 11 Uhr auf dem Programm. Wer Stadtführer Reinhold Steinle dabei begleiten möchte, melde sich unter 902 39 35 30 oder info@neukoelln-info-center.de an. Die Kosten betragen fünf Euro. sus
Rudow. Zu einem kostenlosen Workshop lädt das Unternehmen „meine ernte“ am Mittwoch, 2. März, um 19 Uhr ein. Die Teilnehmer erfahren, wie sie Gemüsepflanzen vorziehen und wie sie sich am besten auf die kommende Gartensaison vorbereiten. Ort des Geschehens ist die Scheune auf dem Hof Gericke, Klein-Ziethener Weg 17. Das Ganze ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Firma „meine ernte“ hat sich darauf spezialisiert, Gemüsegärten zu vermieten. Nähere Infos unter www.meine-ernte.de....
Neukölln. Die Handpuppen sind im vorläufigen Ruhestand, doch das Kaspertheater geht weiter – dieses Mal mit acht lebenden Personen. Am 29. Februar um 20 Uhr wird die Premiere von „Hotel Rixdorf“ gefeiert, im gleichnamigen Theater an der Böhmischen Straße 46. Inszeniniert wird das Stück von Theatermacher Artur Albrecht und seiner Mannschaft. Die turbulente Komödie basiert auf dem über 100 Jahre alten Erfolgsstück „Pension Schöller“. Zum Inhalt: Gutsbesitzer Klapproth – dargestellt von Neuköllns...
Britz. Das ist Rekord im Britzer Garten: Anfang Februar kamen elf Ziegenlämmer zur Welt – so viel wie noch nie. Die meisten der neun Böcke und zwei Zibben kommen nach dem Papa; wie er sind sie bunt gescheckt. Bei schönem Wetter sind die Kleinen im Freigehege unterwegs und tollen dort über Stock und Stein. Wer die haarigen Vierbeiner sehen möchte; der Eintritt in den Britzer Garten kostet zwei, ermäßigt einen Euro. Die Eingänge sind an der Mohriner Allee, am Buckower Damm, an der Tauernallee und...
Rudow. Den meisten gefiel, was sie hörten: Am 17. Januar wurden in der Alten Dorfschule die Pläne für die neue Rudower Stadtteilbibliothek öffentlich vorgestellt. Noch in diesem Jahr sollen auf dem Grundstück Alt-Rudow 45 die Bauarbeiten starten. „Sparsamer geht es eigentlich nicht“, fasste Architekt Wieland Vajen zusammen. Rund 1,8 Millionen Euro soll das neue Haus kosten; da bleibt kein Raum für Spielereien. Er hat ein schlichtes, dreigeschossiges Gebäude mit einer Nutzfläche von 570...
Gropiusstadt. Das Leben wäre einfacher, wenn sich Nachbarn unterstützen würden. Wer anderen ein wenig seiner Zeit oder seines Könnens zugute kommen lassen möchte, ist bei der Machbarschaftsbörse im Waschhaus-Café, Wutzkyallee 88, genau richtig. Am Mittwoch, 2. März, von 18 bis 19 Uhr treffen sich alle, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Gesucht werden beispielsweise Menschen, die ab und zu staubsaugen oder eine Katze betreuen wollen. Ebenfalls gefragt ist Hilfe bei handwerklichen...
Neukölln. Mit dem Grimmepreis werden vorbildliche Fernsehsendungen ausgezeichnet. Unter den 76 Nominierten ist in diesem Jahr das Neuköllner Produktionsteam „weltrecorder“ mit seinem Arte/rbb-Format „Streetphilosophy“. In der Schwarz-Weiß-Serie streift der Wahl-Berliner Jonas durch die Stadt und trifft unterschiedliche Menschen – immer auf der Suche nach einem selbstbestimmten Leben. Die Grimme-Preisträger werden am 8. April bekannt gegeben. sus
Neukölln. Der Umbau der Karl-Marx-Straße geht in die zweite Runde: Anfang März beginnen die Vorbereitungen für die Arbeiten zwischen der Uthmann- und Briesestraße. Das Ganze ist ein Mammutprojekt. Das große Ziel ist es, den Neuköllner Einkaufsboulevard attraktiver zu machen. Ist alles fertig, rollt der Verkehr in beiden Richtungen nur noch einspurig, die Radler fahren auf eigenen Spuren, die Fußgänger laufen auf breiteren Bürgersteigen und sie können dank Verkehrsinseln an vielen Stellen die...
Neukölln. Sportstadtrat Jan-Christopher Rämer (SPD) hat am 18. Februar den 85 000. Besucher in dieser Saison im Eisstadion an der Oderstraße 182 begrüßt und auch gleich ein paar Runden mit ihm gedreht. Begonnen hatte die Saison am 9. Oktober, und sie läuft noch bis zum 13. März. Die Anlage feiert in diesem Jahr übrigens ihren 60. Geburtstag. Sie wurde am 15. Dezember 1956 eröffnet – als „Freiluftkunsteis- und Rollschuhbahn“. sus
Neukölln. Zwei Mal im Jahr verteilt die Bürgerstiftung Neukölln Geld an Initiativen und Vereine, die mit wenig Geld viel bewegen wollen. Wer ein Projekt – gerne mit Schwerpunkt Flüchtlingsarbeit – verwirklichen möchte, kann sich bis zum 15. März um Mittel aus dem „N+Förderfonds“ bewerben. Mehr Informationen und das Antragsformular sind unter www.neukoelln-plus.de zu finden. sus
Neukölln. Lange lag das riesige Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei wie eine Festung im Rollbergkiez. Jetzt öffnet es sich nach allen Seiten. Den wichtigsten Zugang wird bald eine Treppe am Knick Neckar- und Isarstraße gewähren. Am 11. Februar entschied eine Jury über ihre Gestaltung. Neun Meter Höhenunterschied überwindet die Treppe. Ist sie fertig, können Besucher vom U-Bahnhof Rathaus Neukölln in wenigen Minuten über die knapp 60 Stufen zum Kindl-Gelände laufen. „Auch die Kinder aus dem...
Rudow. Die Knirpse der „Kita Tausendfüßler“ am Neudecker Weg 84 können bald neue Bewohner in ihrem Garten begrüßen. Am 12. Februar bekamen sie zwei Fledermauskästen geschenkt. Die hängen nun neben ihren Spielgeräten an Platanen. Das ist noch nicht alles: Die Mädchen und Jungen freuten sich über Luftballons, Fledermaus-Malbücher und Ansteckbuttons; für die Eltern gab es Informationsblätter über die nachtaktiven Flugkünstler. Das Ganze ist der Aktion „Fledermäuse im Kiez“ zu verdanken, zu der...
Gropiusstadt. Zum Kiez-Bingo lädt das Waschhaus-Café, Eugen-Bolz-Kehre 12, ein. Los geht es am Mittwoch, 24. Februar, um 14 Uhr. Der Einsatz beträgt 50 Cent. Schon zwei Tage zuvor, am Montag, 22. Februar, ist von 15 bis 17 Uhr Kaffeeklatsch angesagt. Dafür sind 2,50 Euro zu zahlen. Für beide Veranstaltungen wird um Anmeldung unter 30 36 14 12 gebeten. sus
Neukölln. Blick in eine fremde Welt: Kamerunische Jugendliche haben Fotos in ihrem Kiez gemacht und sie mit Texten versehen. Die Ergebnisse sind bis zum 9. April in der Helene-Nathan-Bibliothek, Karl-Marx-Straße 66, zu sehen. Der Titel der Schau lautet „Von Douala nach Berlin: Ein Perspektivwechsel“. Gezeigt werden unterschiedliche Lebensgeschichten aus Bépanda, einem Viertel der kamerunischen Stadt Douala. Dieser Kiez hat bei der Bevölkerung einen schlechten Ruf; er wird mit Armut und...
Neukölln. Kinder, Jugendliche und Erwachsene spielen in der „Big Band Rollberg“. Vor drei Jahren wurde das Orchester gegründet, und es werden noch Mitstreiter und Unterstützer gesucht. Am Montag, 22. Februar, kann sich jedermann ein Bild von der Band machen; dann spielt sie ab 17 Uhr im Jugendzentrum Lessinghöhe, Mittelweg 30. Gestartet hat das musikalische Experiment der Verein „Morus 14“, der seit vielen Jahren Stadtteilarbeit im Rollbergviertel leistet. Einen Namen hat er sich besonders mit...
Neukölln. Neukölln ist der Bezirk mit dem niedrigsten Bildungsstand, der stärksten Abhängigkeit von Sozialleistungen und der größten Armutsgefährdung. Zu diesen Ergebnissen kommt der gerade herausgebrachte Sozialbericht 2016. Der Neuköllner ist im Durchschnitt 41,33 Jahre alt; jünger sind nur die Friedrichshain-Kreuzberger, die Mitte-Bewohner und die Pankower. Rund 42 Prozent aller Einwohner haben einen Migrationshintergrund, bei den Personen unter 18 Jahren sind es sogar fast 70 Prozent. Der...
Neukölln. Mit „Breaking the Roles“ die Rollen durchbrechen. Das möchte ein Neuköllner Tanzprojekt. Neun- bis zwölfjährige Mädchen können sich dafür bis Mittwoch, 24. Februar, anmelden. Ziel ist es, den Kindern Raum zu geben, sich auszuprobieren und in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen. Sie können sich mit ihrem Mädchensein im Alltag beschäftigen und mit dem Klischee von männlichen und weiblichen Körperbewegungen auseinandersetzen, heißt es bei den Veranstaltern. Und natürlich soll der Spaß...
Rudow. Nur ein paar Busminuten vom U-Bahnhof Rudow entfernt findet sich der Besucher auf einem echten Bauernhof wieder – inklusive Stallgeruch. Vor nur wenigen Wochen kam hier das Kamerunschäfchen Nic zur Welt. Auf dem Milchhof Mendler an der Lettberger Straße 94 leben Kühe, Pferde, Hühner, Schweine, Katzen und äußerst freundliche Hunde. Im Hofladen wird Rohmilch gezapft, frisches Brot und Fleisch verkauft. Besonders freute sich der Bauer, als am 26. Januar ein neuer Hofbewohner das Licht der...
Neukölln. Etwas gegen die Langeweile: Die Neuköllner Firma „Bally Wulff“ hat zwei Kickertische für Flüchtlingsunterkünfte gespendet. Sie stehen nun in den Sporthallen am Efeuweg und am Buckower Damm. In beiden Quartieren leben rund 200 Menschen. Darunter sind viele junge Männer, die gerne Fußball spielen. Weil es aber wenig Platz gibt und das Wetter schlecht ist, sollen die Kicker nun einen kleinen Ersatz bieten. Turniere wurden bereits ausgetragen. sus
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