Als freiberuflicher Reporter recherchierte, schrieb und fotografierte ich für unterschiedliche Ausgaben der Berliner Woche, in den letzten Jahren vor allem für die Ausgaben in Pankow und Lichtenberg. Seit dem Sommer 2024 bin ich im (Un-)Ruhestand. An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen, die meine journalistische Arbeit mit Informationen, als Gesprächspartner sowie mit ihrer Bereitschaft, sich fotografieren zu lassen, unterstützten. Meine Beiträge aus den vergangenen Jahren können Sie weiterhin im Portal der Berliner Woche lesen. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute.
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Weißensee. Die einstige Gemeinde Weißensee hatte bis Anfang des 20. Jahrhunderts gar kein Wappen. Das sollte sich ändern, als Alt-Weißensee und Neu-Weißensee zu einer Einheitsgemeinde fusionierten. Pfarrer Alexander Giertz hatte 1905 aus diesem Anlass eine umfangreiche Chronik über Weißensee verfasst. Er nutzte diese Gelegenheit, um auch ein Wappen vorzuschlagen. Als Mann der Kirche nahm er dazu als Vorlage Gegenstände, die mit der Alten Pfarrkirche an der Berliner Allee im Zusammenhang...
Er entwickelte sich vom einstigen Bauerndorf zu einer der beliebtesten Wohngegenden im Bezirk Pankow: der Ortsteil Niederschönhausen. Der Ort kam 1920, ebenso wie seine Nachbargemeinden, nach Groß-Berlin und gehörte fortan zum Bezirk Pankow. Erstmals erwähnt wurde das Dorf 1375 als „Nydderen Schonhusen“. Von Anfang an war die Dorfstraße die Lebensader des Ortes. Sie begann am Kirchplatz, dem späteren Friedens- und heutigen Ossietzkyplatz, und führte etwa bis zur heutigen Eichenstraße. Dort war...
Prenzlauer Berg. Während und nach dem Ersten Weltkrieg kam der Wohnungsbau auf dem Gebiet des Bezirks Prenzlauer Berg völlig zum Erliegen. Die neue SPD-Regierung, die nach der Novemberrevolution an die Macht kam, wollte den Wohnungsbau sozialer gestalten. Das versuchte sie zunächst mit einer Verschärfung des Baurechts und der Festlegung von Höchstmieten. Doch damit gelang es nicht, den Wohnungsbau anzukurbeln. Stattdessen nahm die Obdachlosigkeit weiter zu. Erst nach 1923 startete die Weimarer...
Sie waren die „Abwassergruben“ der Stadt Berlin: die Rieselfelder in Buch und Blankenfelde. Vor der Bildung Groß-Berlins gehörten der Stadt Flächen im nördlichen Umland. Dazu gehörten auch große zusammenhängende Gebiete unweit von Buch und Blankenfelde. Dort legte die Stadt Rieselfelder an. Auf diesen versickerten ab dem Ende des 19. Jahrhunderts die Abwasser, die in der Stadt Berlin gesammelt wurden. Bis dahin landeten sie noch irgendwo im Stadtgebiet. Das hatte zur Folge, dass sich immer...
Der Wasserturm an der heutigen Tino-Schwierzina-Straße ist ein Wahrzeichen des Ortsteils, auch wenn er inzwischen sehr marode aussieht. Man sieht es ihm kaum an, aber eigentlich sollte er der Turm des Rathauses Heinersdorf werden. Doch die Eingemeindung Heinersdorfs nach Groß-Berlin verhinderte das. Weil der Ort stetig wuchs, entschied die Gemeinde, sich ein eigenes Rathaus zu bauen. Mit dem Bau wurde 1911 begonnen. Vorgesehen war, dass der Turm Wasser- und Rathausturm in einem sein sollte....
Mit ihrem Titel „Sehnsucht nach der Schönhauser“ machte Barbara Thalheim 1985 eine Liebeserklärung an den „Boulevard des Nordens“. Kaum eine andere Straße im Norden Berlins wurde häufiger besungen, keine spielt in mehr Geschichten und Filmen eine Hauptrolle als die Schönhauser Allee. Das liegt sicher auch daran, dass sie nicht nur Geschäftsstraße, sondern auch zu einer der wichtigsten Verkehrsadern aus dem Zentrum Groß-Berlins in die 1920 neu zur Stadt hinzugekommenen Gemeinden war. Begonnen...
Weißensee. Als das Gesetz über die Bildung von Groß-Berlin am 1. Oktober 1920 in Kraft trat, wurde Weißensee aus acht Orten zum 18. Bezirk Berlins „zusammengesetzt“. Zu diesen Orten gehörten seinerzeit Weißensee mit knapp 46 000 Einwohnern, Hohenschönhausen mit etwa 6700 Einwohnern sowie Malchow-Landgemeinde (486 Einwohner), Malchow-Gutsbezirk (363 Einwohner), Wartenberg-Landgemeinde (244 Einwohner), Wartenberg-Gutsbezirk (152 Einwohner), Falkenberg-Landgemeinde (351 Einwohner) und...
Weißensee. Im September 1920 nahm das Kino am Antonplatz seinen Betrieb auf. 1919 erhielt das Weißenseer Gemeindeamt einen Bauantrag für die Errichtung eines repräsentativen Kinos auf dem Grundstück Antonplatz, Ecke Gäblerstraße (heute Max-Steinke-Straße). Die Genehmigung wurde schnell erteilt. Noch während das alte Haus an dieser Stelle abgerissen wurde, ereilte den Unternehmer ein Baustopp. Man hatte bei der Genehmigung übersehen, dass eine neue Verordnung zu „Maßnahmen gegen Wohnungsmangel“...
Prenzlauer Berg. Dort, wo sich heute der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark befindet, gab es ab 1825 den Exerzierplatz „Einsame Pappel“, der seinerzeit vom Kaiser-Alexander-Grenadier-Regiment genutzt wurde. Auf einem Teil dieses Platzes, und zwar an der heutigen Gaudy- und Schwedter Straße ließ der Wohnungsverband Groß-Berlin im Winter vor 100 Jahren eine Holzhaussiedlung errichten. In dieser fanden wohnungslose Familien rasch ein Obdach. In 37 Doppelhäusern wurden 74 Wohnungen mit jeweils etwa 80...
Weißensee. Im Oktober 1920, Groß-Berlin war kaum gebildet, zog ein Großbetrieb nach Weißensee um, der den Bezirk in den folgenden Jahrzehnten entscheidend prägen sollte: die Deutschen Niles-Werke. Diese hießen zunächst MOAG Maschinenfabrik Oberschöneweide und wollten expandieren. Aber in Schöneweide gab es nicht mehr genug Platz. Deshalb entschied man sich für einen Umzug nach Berlin-Weißensee und zugleich für die Änderung des Namens in Deutsche Niles-Werke. Der Umzug war für Weißensee ein...
Prenzlauer Berg. „Prenzlauer Tor“ hieß der Bezirk zunächst nach der Bildung Groß-Berlins. Dieser Name bezog sich allerdings auf ein Bauwerk, das es 1920 bereits seit 50 Jahren gar nicht mehr gab. Dieses Tor war eines der früheren Berliner Stadttore. Deshalb entschieden Bezirksversammlung und Bezirksamt Mitte 1921, den jungen Bezirk in Prenzlauer Berg umzubenennen. Damit wurde Bezug auf die höchste Erhebung im Gebiet genommen. Dabei handelt es sich um den früheren Windmühlenberg an der Barnimer...
Weißensee. Als aus dem damaligen Berliner Vorort und umliegenden Gemeinden und Gütern ein Bezirk von Berlin wurde, erlebte Weißensee seine Blütezeit als „Klein-Hollywood“. Die Weißenseer Filmgeschichte nahm an der Liebermannstraße, die seinerzeit noch Franz-Josef-Straße hieß, ihren Anfang. Dort begann im Oktober 1913 die Vitaskop GmbH unter Leitung von Jules Greanbaum mit der Produktion von Filmen. Noch bevor die Berliner Filmschaffenden das heutige Babelsberg zum Mekka der Filmindustrie machen...
Heinersdorf. Der Zustand der Gehwege im Umfeld der Seniorenwohnanlage Tiniusstraße 19 sollte rasch verbessert werden. Diesen Auftrag erteilte die BVV auf Antrag der CDU-Fraktion dem Bezirksamt. Im Umkreis der Seniorenwohnanlage sind die Gehwege in einem sehr schlechten Zustand. Ein Passieren der Wege für Geh- und Schwerbehinderte wie zum Beispiel Rollstuhlfahrer und Rollatornutzer ist nicht möglich. Rollstuhlfahrer müssen, um sich in Richtung Romain-Rolland Straße bewegen zu können, die...
Pankow. Kinder der Katholischen Kirchengemeinde St. Maria Magdalena werden am 6. Januar um 11 Uhr von Bürgermeister Sören Benn (Die Linke) im Rathaus Pankow in der Breiten Straße 24a-26 empfangen. Verkleidet als Caspar, Melchior und Balthasar ziehen die Sternsinger durch das Rathaus und sammeln Spenden für hilfebedürftige Kinder in anderen Ländern. Pankower sind zu dieser Aktion willkommen. BW
Der bevorstehende Jahreswechsel ist natürlich wieder Anlass, auf die vergangenen zwölf Monate zurückzuschauen. In Pankow ist 2019 wieder viel passiert. Über zwölf Themen wurde besonders viel diskutiert. Musik im Mauerpark: Im Sommer 2018 entbrannte heftiger Streit über die Musik im Mauerpark. Anwohner fühlten sich belästigt, und die Situation drohte zu eskalieren. Daraufhin wurde ein Runder Tisch initiiert. Straßenmusiker, Anwohner, Mauerparkfreunde und Umweltamt diskutierten und trafen...
Blankenfelde. Das Naturschutzgebiet Idehorst muss noch besser vor Durchgangsverkehr und Vandalismus geschützt werden. Deshalb solle in geeigneter Weise über die Ziele des Naturschutzes für dieses Gebiet informiert werden, beschloss die BVV auf Antrag der CDU-Fraktion. Unter anderem sollen noch robustere Schilder „Naturschutzgebiet“ aufgestellt werden, die nicht so leicht Opfer von Vandalismus werden können. Weiterhin müssten, gut sichtbar, umweltpädagogische Informationstafeln über den...
Pankow. Das Bezirksamt soll die Fahrradabstellmöglichkeiten vor dem Rathaus Pankow in der Breiten Straße 24a-26 erweitern. Diesen Beschluss fasste die BVV. Zusätzlich soll auch die Installation weiterer überdachter Fahrradabstellmöglichkeiten zwischen dem Rathaus und der benachbarten Wohnbebauung geprüft werden. Am Rathaus gebe es derzeit keine Möglichkeiten, Fahrräder sicher und überdacht abzustellen, berichtet der Verordnete Marc Lenkeit (SPD). Viele Bürger kommen aber inzwischen mit dem...
„Mal wieder was Farbiges“ heißt die neue Ausstellung in der kommunalen Galerie Parterre in der Danziger Straße 101. Am 27. Januar 2020 wäre der Maler und Grafiker Michael Diller (1950–1993) 70 Jahre alt geworden. Anfang der 1980er-Jahre konnte er im obersten Stockwerk des Hauses Pappelallee 85 eine Wohnung in einem ehemaligen Fotografenatelier beziehen. Es geht die Legende, auch der Maler Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976) habe dieses Atelier nach dem Zweiten Weltkrieg für einige Zeit bewohnt....
Weißensee. Ein neuer Kurs „Kreatives Schreiben“ startet am 6. Januar von 17 bis 19 Uhr im Frei-Zeit-Haus in der Pistoriusstraße 23. Geleitet wird dieser von der Autorin Lorna Johannsen. Mit den Teilnehmern möchte sie kurze Geschichten von und über Menschen aus Weißensee schreiben. Manche werden fiktional, andere autobiographisch sein. Die Teilnehmer werden auch einige Orte in Weißensee besuchen, um Inspiration für ihre Texte zu erhalten. Geplant ist, dass am Ende ein Heft mit kurzen Texten...
„Was uns bewegt“ heißt eine neue Ausstellung im Rathaus Pankow in der Breiten Straße 24a-26. Einige Wochen lang sind in der zweiten Etage des Rathauses Kunstwerke von 21 Pankower Künstlerinnen zu sehen. Sie haben sich dem Thema „Was uns bewegt“ auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichen Techniken genähert. Zu sehen sind Fotografien, Aquarell-, Acryl- und Ölmalerei sowie Collagen. „Das individuelle Annähern an das Thema hängt sicher nicht zuletzt von dem jeweiligen Kulturkreis, in dem...
Prenzlauer Berg. Bernd S. Meyer kennt den Ortsteil aus dem Effeff. Er führt seit vielen Jahren durch Prenzlauer Berg und kennt auch die Ecken, die nicht so im Fokus von Touristen stehen. Am 1. Januar lädt er zum Auftakt des neuen Jahres zu einem Spaziergang ein. Die Teilnehmer erfahren mehr über die Gethsemanekirche, den Helmholtzplatz und die Kastanienallee. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Ecke Stargarder und Greifenhagener Straße. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 442 32 31. BW
Eine Spendenaktion zugunsten der Projekte des Vereins strassenfeger hat der CDU-Ortsverband Prenzlauer Berg-Ost gestartet. In manchen Nächten fällt die Temperatur inzwischen unter den Gefrierpunkt. Deshalb rufen die Christdemokraten des Ortsteils zu einer regelmäßigen Spende für den Verein strassenfeger auf. Diese betreibt unter anderem in der Storkower Straße 139c eine Notunterkunft. Konkret benötigt der Verein warme Kleidung wie Jacken und Schuhe, aber auch Hygieneartikel insbesondere auch...
Der inzwischen 39. „Pankower Pfannkuchenlauf“ findet am 4. Januar statt. Veranstaltet wird auch in diesem Jahr vom Kissingensportverein Berlin 90 mit Unterstützung der Wohnungsbaugesellschaft Gesobau. Wer am Lauf teilnehmen möchte, meldet sich auf www.ksv90-berlin.de an. Treffpunkt für dieses erste Laufereignis ist das Kissingenstadion in der Forchheimer Straße 22. Kinder bis acht Jahre laufen 1,2 Kilometer. Start ist um 10 Uhr. Für ältere Kinder, Jugendliche und Familien ist ein 2,3...
Der Durchgangsverkehr durch das Komponistenviertel sorgt seit vielen Jahren für Ärger bei Anwohnern. Vor allem im Berufsverkehr nutzen ortskundige Autofahrer die Straßen, um die Berliner Allee zu umfahren. Zudem fahren diese häufig trotz Tempo 30 zu schnell. In den vergangenen Jahren gab es bereits immer wieder Maßnahmen, mit denen etwas zur Verminderung des Durchgangsverkehrs getan wurde. So wurden zum Beispiel Zebrastreifen angelegt. Vor diesen sind Autofahrer zum Abbremsen gezwungen, sodass...
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