Baustelle während der Ferien
An 14 Reinickendorfer Schulen finden Arbeiten statt
Ferienzeit, Urlaubszeit, leere Schulgebäude. Letzteres gilt an vielen Standorten allerdings nur, was die Schüler sowie Lehrkräfte betrifft. Denn dort sind stattdessen Bauarbeiter im Einsatz.
Laut einer Aufstellung des Schulamtes gilt das für 14 Reinickendorfer Schulen und insgesamt 17 Baumaßnahmen. Teilweise geht es um eher kleinere Arbeiten, teilweise um Großprojekte, die auch nach den Ferien weitergehen. Bis zum Jahresende sollen aber fast alle aufgelisteten Vorhaben abgeschlossen sein, teilt das Bezirksamt mit.
Am meisten Geld, nämlich mehr als 2,3 Millionen Euro, wird ins Thomas-Mann-Gymnasium im Märkischen Viertel investiert. Die Heizungsleitungen und Unterdecken werden in mehreren Bauabschnitten saniert. 1,5 Millionen Euro kostet der zweiten Bauabschnitt der Fassadensanierung, einschließlich Fenster, Gauben und Verdunklung an der Benjamin-Franklin-Oberschule in Borsigwalde, für 750.000 Euro wird der Schulhof der Grundschule am Vierrutenberg in Lübars saniert. Speziell dort wird das bis zum nächsten Jahr dauern.
An mehreren Standorten gibt es Arbeiten im Zusammenhang mit dem Digitalpakt. Interaktiv aufgerüstet wird zum Beispiel die Toulouse-Lautrec-Schule in Borsigwalde. Dazu kommt dort die Sanierung der Flurdecken. Gesamtpreis: 800.000 Euro. Digitalpakttauglich werden auch das Gabriele-von-Bülow-Gymnasium in Tegel (400.000 Euro), die Schule am Park in Wittenau (300.000 Euro) und die Grundschule am Schäfersee in Reinickendorf (240.000 Euro) gemacht.
Bei weiteren Arbeiten geht es unter anderem um den Einbau eines Aufzugs und den Umbau von Pflegebädern an der Waldseeschule in Hermsdorf (500.000 Euro), den Abriss der Turnhalle für eine neue Typensporthalle sowie Fenstersanierungen in der Till-Eulenspiegel-Grundschule in Reinickendorf, zusammengenommen ebenfalls rund eine halbe Million Euro, sowie neue Fenster und die Teilsanierung der Fassade der Julius-Leber-Oberschule in Tegel. Kosten: 200.000 Euro.
Zusammengerechnet summieren sich die angegebenen Baumaßnahmen auf einen Betrag von mehr als acht Millionen Euro. Die Kostenangaben bei jedem Vorhaben würden sich auf die aktuellen Berechnungen beziehen, lautet der Hinweis des Bezirksamtes. Es sei zu befürchten, dass sie aufgrund von Preissteigerungen oder Lieferengpässe höher ausfallen könnten.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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