Ergebnis des Wettbewerbs steht fest
Franz-Neumann-Platz soll "Grüner Bürgerplatz" werden
- Sonne, Schatten, grüne Kissen. Sieht der Franz-Neumann-Platz künftig so aus?
- Foto: Copyright: Grieger Harzer/Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
- hochgeladen von Thomas Frey
Der im März von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Bezirk Reinickendorf ausgelobte Realisierungswettbewerb zur Neugestaltung des Franz-Neumann-Platzes wurde am 23. Juli entschieden.
Der erste Preis ging an den Entwurf des Büros Grieger Harzer Landschaftsarchitekten. Neben einer Prämie von 15.100 Euro ist damit vor allem die einstimmige Empfehlung der Jury verbunden, den Sieger mit der weiteren Planung zu beauftragen.
Besonders hervorgehoben wurde dabei das Leitbild eines „Grünen Bürgerplatzes“. Gleichzeitig beschränke sich das Konzept auf „wenige Entwurfselemente und eine einfache Grunddisposition“. Konkret vorgeschlagen wird eine Zweiteilung der Fläche. An den Rändern soll es „Rasenkissen“ geben, die die steinerne Mitte einfassen. Sie sind als von einander getrennte Aufenthaltsbereiche angelegt. Es sind sowohl Sonnen-, als auch Schattenareale vorgesehen. Erkennbar werden soll der Platz auch durch einen einheitlichen Belag, der von der Marktstraße bis zur Randbebauung reicht. Auf der Nordostseite sind Möglichkeiten für unterschiedliche Nutzungen geplant. Auch Wasser spielt hier eine Rolle. In den Erdgeschosszonen wird Raum für Außenbewirtschaftung eingeräumt.
Profitiert auch die Residenzstraße
Das und noch mehr ist mit dem Ziel, einen lebendigen Stadtraum zu schaffen, der „multifunktionale Nutzungen weitestgehend konfliktfrei bedienen kann“. Der Platz soll zudem positiv auf das Geschäftszentrum in der Residenzstraße ausstrahlen.
Die Umgestaltung des Franz-Neumann-Platz wird aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadtzentren“ finanziert. Und zwar mit 1,7 Millionen Euro ab 2021. Der Siegerentwurf und weitere Arbeiten sollen nach den Sommerferien besichtigt werden können. Wo, ab wann und zu welchen Öffnungszeiten wird noch bekannt gegeben.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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