Rathaus, Uferwege, Schulen
Reinickendorf stellt Investitionsvorhaben der nächsten Jahre vor
Welche Bauvorhaben im Bezirk in den kommenden Jahren verfolgt werden, ist jetzt im Internet auf https://bwurl.de/16do nachzulesen. Außerdem können die Bürger bis 6. April Hinweise und Anregungen zu den einzelnen Vorhaben geben.
So steht zum Beispiel die dringend nötige Sanierung des Rathauses am Eichborndamm auf dem Investitionsprogramm des Bezirks. Die Installation im Gebäude stammt weitgehend aus dem Jahr 1950 und ist deshalb sehr störanfällig. Das gilt ebenso für die Wasserleitungen wie für die Elektrizität. Die Sanierungskosten betragen rund 10,2 Millionen Euro. Baubeginn ist ab 2025 geplant. Gerade bei Projekten wie der Rathaussanierung, die in fernerer Zukunft beginnen, sind die Chancen groß, dass Einwände der Bürger berücksichtigt werden. Der Zeithorizont des Investitionsprogramms umfasst zwar die Jahre 2021 bis 2025, geht aber nicht nur im Fall des Rathauses auch darüber hinaus. Teilweise bis 2030.
Viele gerade begonnene Bauvorhaben ziehen sich häufig über einen längeren Zeitraum hin wie der Neubau der Oranienburger Straße. Die Gesamtkosten werden mit mehr als 9,5 Millionen Euro veranschlagt. Bis Ende 2020 sind davon rund 7,2 Millionen finanziert. In diesem sowie im kommenden Jahr sollen jeweils rund eine Million verbaut werden. 2023 noch knapp 300 000 Euro. Erst dann ist das Vorhaben abgeschlossen. Oder die Sanierung des Dienstgebäudes des Bezirksamtes in der Nimrodstraße. Baubeginn für das 4,65 Millionen Euro teure Vorhaben ist 2021. 364 000 Euro sollen in diesem Jahr in die Maßnahme fließen. Geplantes Ende ist 2025.
Ein ganz wichtiger Bereich sind die Schulen. An fast allen Einrichtungen des Bezirks finden "Maßnahmen zur Substanzerhaltung" statt. Beginn ist häufig erst in einigen Jahren und über einen längeren Zeitraum gestreckt. Zu den Baustellen in diesem Jahr gehören der gemeinsame Sportplatz des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums und der Gustav-Freytag-Schule. Er wird für rund drei Millionen Euro bis 2022 saniert. Darüber hinaus finden Bauarbeiten auch an anderen Sportanlagen, Uferwegen, auf Spielplätzen oder Friedhöfen statt und häufig über mehrere Jahre hinweg. Das gilt auch für die geplante neue Jugendfreizeitstätte im künftigen Schumacher-Quartier auf dem ehemaligen Tegeler Flughafengelände. Geplanter Baubeginn ist 2028.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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