1,5 Millionen Euro für Erneuerung der Promenade
Umbau des Parks am Schäfersee startet Ende Mai

Der Lageplan mit den verschiedenen Bauabschnitten am Schäfersee. | Foto: Copyright: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH
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  • hochgeladen von Thomas Frey

Der Entwurf stammt aus dem Jahr 2019. Jetzt endlich soll die Umgestaltung der Parkanlage am Schäfersee beginnen. Ende Mai startet der erste Bauabschnitt.

Zunächst wird die Promenade im Bereich zwischen Vierwaldstätter Weg bis zum Zugang Stargardtstraße an der Bibliothek am Schäfersee erneuert. Sie soll künftig als "multifunktional nutzbares Band den See umschließen". So wird das Vorhaben in einer Pressemitteilung des Bezirksamtes beschrieben. Es wird nebeneinander auf einer Fläche von acht Metern Breite härtere und weichere Wegebeläge geben, die verschiedene Fortbewegungsarten ermöglichen sollen: Vom Spazierengehen über Joggen bis zum Inlineskaten. Gleichzeitig wird die Barrierefreiheit verbessert. "Damit wird die Attraktivität der Parkanlage für Erholungssuchende aller Art erhöht", sagt Baustadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU).

Auch der Denkmalschutz wird nicht vergessen. Die historischen Wegematerialien und Granitplatten, die sich noch in der Parkanlage befinden, werden als Abschluss der Promenade verwendet. Mehr Naturschutz gibt es durch Nistkästen, die bereits vor Beginn der Bauarbeiten aufgestellt wurden. Außerdem sind "attraktive Aussichtsflächen direkt am Schäfersee" vorgesehen. Darauf werden die Bürger jedoch zunächst noch warten müssen. Diese Maßnahmen sind erst in den folgenden Bauabschnitten vorgesehen.

Der erste Bauabschnitt soll 2021 fertiggestellt werden. Die nächste Bauphase schließt sich 2022 an und reicht dann von der Stargardtstraße bis zur Höhe der Minigolfanlage. Das letzte Teilstück und damit der Abschluss des Rundwegs ist für 2023 geplant.

Die Umgestaltung der Parkanlage am Schäfersee basiert auf dem vor zwei Jahren prämierten Wettbewerbsbeitrag des Landschaftsarchitektenbüros Levin Monsigny. Das Bauvorhaben findet im Rahmen des Förderprogramms "Lebendige Zentren und Quartiere" statt. Dafür stehen dem Bezirk Reinickendorf rund 1,5 Millionen Euro aus Finanzmitteln des Landes Berlin zur Verfügung.

Mit weiteren Geldern aus dem Förderprogramm finanziert der Senat auch den Umbau des Franz-Neumann-Platzes und der Residenzstraße. Über alle Baumaßnahmen und das Förderprogramm informieren bis zum 11. Juni Hinweistafeln im Park sowie am Franz-Neumann-Platz.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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