Schrubben gegen Nazi-Parolen
Fuchsbau zeigt Ausstellung „Hass vernichtet“ über die Aktivistin Irmela Mensah-Schramm
Im Haus der Jugend Fuchsbau, Thurgauer Straße 66, wird am Dienstag, 24. Mai, die Ausstellung "Hass vernichtet" eröffnet. Sie zeigt in Bilddokumenten das Wirken von Irmela Mensah-Schramm.
Die 76-Jährige ist durch ihren Einsatz für einen Rechts-freien öffentlichen Raum bekannt geworden. Bereits seit 1986 entfernt sie rechtsradikale, rassistische und antisemitische Aufkleber oder Graffiti an Straßen und Laternenmasten oder auf Plätzen.
Begonnen hat die Aktion einst in Berlin. Seit der Wiedervereinigung ist die „Polit-Putze“, wie sich Irmela Mensah-Schramm selbst bezeichnet, auch in anderen Bundesländern sowie im europäischen Ausland unterwegs. Ihre Arbeit dokumentiert sie jeweils mit Fotos. Mehr als 16 000 Bilder sind so in den vergangenen mehr als 30 Jahren entstanden. Ein Teil davon wird in der Ausstellung im Fuchsbau gezeigt. Außerdem berichtet Irmela Mensah-Schramm bei der Eröffnung über ihre Erfahrungen und Erlebnisse. Bis Anfang Juni veranstaltet sie auch mehrere Workshops mit Jugendlichen.
Die Vernissage am 24. Mai beginnt um 18 Uhr. Die von der Partnerschaft für Demokratie auf Initiative der Omas gegen Rechts organisierte Ausstellung "Hass vernichtet" ist bis 13. Juni nach Anmeldung bei Thomas Engler per E-Mail an t.engler@albatrosggmbh.de zu besichtigen.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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