Wieder die beliebteste Schule
Max-Beckmann-Oberschule liegt bei Oberschul-Anmeldungen in Reinickendorf erneut vorne

Beliebte Schulen wie die Max-Beckmann-Oberschule erhalten häufig auch extern viel Unterstützung. Im September vergangenen Jahres wurde zum Beispiel eine "Talent Company" zur Berufsorientierung der Strahlemann-Stiftung eröffnet.  | Foto:  Strahlemann-Stiftung
  • Beliebte Schulen wie die Max-Beckmann-Oberschule erhalten häufig auch extern viel Unterstützung. Im September vergangenen Jahres wurde zum Beispiel eine "Talent Company" zur Berufsorientierung der Strahlemann-Stiftung eröffnet.
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Die Max-Beckmann-Oberschule kann im kommenden Schuljahr 156 Plätze für künftige Siebtklässler anbieten. Die Zahl reicht jedoch nicht einmal für die Hälfte der Schülerinnen und Schüler, die diese Sekundarschule gerne besuchen würden.

Exakt 351 Schüler hatten sich für die Max-Beckmann-Schule beworben. Sie ist damit einmal mehr die begehrteste Schule in Reinickendorf bei den Anmeldungen für eine weiterführende Schule. Im berlinweiten Ranking landete sie auf Platz zwei hinter der Heinz-Brandt-Oberschule aus Pankow, die diese Spitzenposition ebenfalls nicht zum ersten Mal erreichte.

Dies geht aus der aktuellen Erhebung des bezirklichen Schulamtes hervor. Auch andere, schon über Jahre hinweg beliebte Schulen in Reinickendorf finden sich in der bezirklichen Statistik erneut ganz vorn. Bei den Sekundarschulen folgte auf die Max-Beckmann- die Bettina-von-Arnim-Oberschule mit 290 Bewerbungen bei immerhin 214 Plätzen.

Bei den Gymnasien ist, ebenfalls nicht neu, das Friedrich-Engels-Gymnasium besonders nachgefragt. 96 Plätzen standen dort 155 Anmeldungen gegenüber. Noch mehr Interesse, nämlich 223 Anmeldungen gab es am Gabriele-von-Bülow-Gymnasium. Allerdings verfügt die Schule über 192 Plätze, sodass die Chance, einen Schulplatz zu ergattern, vergleichsweise hoch war. Es gibt zudem einige Schulen, die über weitaus mehr Plätze als Bewerber verfügten. Teilweise kommen sie als Zweit- oder Drittwunsch zum Zug, häufig landen dort auch Schüler, denen ein Platz zugewiesen werden musste.

Diese unterschiedliche Beliebtheit von Schulen im Bezirk aufzulösen, ist schwierig. Eine Schule, die einen guten Ruf hat, kann ihn eigentlich nur verlieren, wenn sie eine ganze Menge falsch macht. Sie kann sich in jedem Jahr ihre Bewerber aussuchen, hat damit ein konstant hohes Leistungsniveau und bleibt interessant auch für folgende Jahrgänge. Genau andersherum verhält es sich mit den Schulen, um die Schüler oder Eltern – ob berechtigt oder nicht – eher einen Bogen machen.

Unterm Strich gibt es für jeden künftigen Siebtklässler mit Wohnort Reinickendorf einen Schulplatz im Bezirk. Dies konnte das Schulamt Reinickendorf zumindest mitteilen. Die Kapazität reichte sogar noch, um Kinder aus anderen Bezirken aufzunehmen: 268 aus Pankow und 53 aus Mitte.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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