Bekennerschreiben zum Farb-Anschlag: Vorgehen gegen Obdachlose genannt
Reinickendorf. Zu dem Farbanschlag auf das Ordnungsamt am Lübener Weg hat sich eine Gruppe bekannt, die auch einen Anschlag auf die Grünen-Geschäftsstelle in Mitte verübt haben will.
Unbekannte hatten in der Nacht zum 23. März das Ordnungsamt am Lübener Weg 26 großflächig mit Farbe beschmiert. Zudem versuchten die Täter offenbar, Scheiben zu zerstören, was ihnen jedoch nicht richtig gelang. Jetzt ist auf einer Internetseite aus dem linksradikalen Bereich ein Bekennerschreiben aufgetaucht.
Die Verfasser behaupten, sowohl das Ordnungsamt wie auch die Geschäftsstelle der Grünen in Mitte mit „Steinen, Bitumen und Farbe“ angegriffen zu haben.
Anlass sei die von Mittes grünem Bürgermeister Stephan von Dassel veranlasste Räumung mehrerer Camps von Obdachlosen in Tiergarten gewesen. Dabei sei auch das dortige Ordnungsamt beteiligt gewesen, dessen Mitarbeiter die Autoren als „Schergen“ diffamieren.
"Angriff auf den Bezirk als Ganzes"
Für den in Reinickendorf für das Ordnungsamt zuständigen Stadtrat Sebastian Maack (AfD) ist das Bekennerschreiben glaubwürdig. Er sagt dazu: „Dieser Anschlag trifft nicht das Ordnungsamt, sondern den Bezirk Reinickendorf als Ganzes.“ Der entstandene Schaden müsse im Endeffekt von allen Reinickendorfern getragen werden. Die Arbeit des Ordnungsamtes werde dadurch nicht eingeschränkt: „Wir sehen das als zusätzlichen Ansporn, weiterhin für Recht und Ordnung zu sorgen.“
Der Anschlag vom 23. März war nicht der erste. In der Nacht zum 19. Juni 2009 waren auf dem Betriebshof des Ordnungsamtes ein Kleinbus und ein LKW in Brand gesteckt worden. CS
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