Falsches Kennzeichen verriet Fahrer
Verfolgungsjagd auf der Residenzstraße

Nach einer dramatischen Verfolgungsjagd haben Polizisten am 14. April einen 33-jährigen Autofahrer gestellt, der keinen Führerschein besitzt.

Der Wagen fiel gegen 13 Uhr einer Zivilstreife auf der Kopenhagener Straße auf. Ihr kam das am Heck angebrachte Kennzeichen verdächtig vor. Als der Wagen an der Ecke Residenzstraße und Emmentaler Straße an einer roten Ampel halten musste, traten die Beamten an das Auto heran, wiesen sich als Polizisten aus und forderten den Fahrer auf, den Motor auszuschalten.

Wildwest auf der Residenzstraße

Als die Ampel auf grün schaltete, fuhr der Autofahrer in Richtung Osloer Straße weg, die Polizisten verfolgten ihn. Der Autofahrer passierte mit hoher Geschwindigkeit die Residenzstraße, wendete mehrmals auf dieser und überfuhr einen Gehweg.

In der Kastanienallee in Rosenthal legte er eine Vollbremsung hin, um nach links in die César-Franck-Straße abzubiegen. Ein Funkwagen stieß dabei mit dem Auto zusammen. In der Folge geriet dieses ins Schleudern, drehte sich und kam entgegen der Fahrtrichtung auf einer Rasenfläche zum Stehen. Ein Zivilfahrzeug versuchte durch Bremsen einen Zusammenstoß zu verhindern und stieß dabei gegen ein Straßenschild sowie einen Gartenzaun.

Widerstand bei der Festnahme geleistet

Der 33-Jährige versuchte nun zu Fuß zu entkommen, wurde jedoch von den Beamten ergriffen und festgenommen. Dabei leistete er Widerstand, so dass zwei Beamte leicht verletzt wurden. Ermittlungen ergaben, dass der 33-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und dass das am Heck angebrachte Kennzeichen zu einem anderen Auto gehört. Der leicht verletzte Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht und das Auto beschlagnahmt.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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