Der Förderkreis Reinickendorf präsentiert:
60 Jahre Élysée-Vertrag - Das Ende der "Erbfeindschaft"
Erneut lädt der Förderkreis Reinickendorf für Bildung, Kultur
und internationale Beziehungen zur einer interessanten
zeitgeschichtlichen Veranstaltung mit dem Publizisten und
Historiker Alexander Kulpok in die Humboldt-Bibliothek ein.
Am Freitag, 20. Januar 2023, um 19.30 Uhr, ist das Thema "Das Ende der Erbfeindschaft - 60 Jahre Elysée-Vertrag".
Nach jahrelanger Vorarbeit der beiden "alten Männer"
Konrad Adenauer und Charles de Gaulle wurde der deutsch-
französische Freundschaftsvertrag am 22. Januar 1963
unterzeichnet. Er setzte der angeblichen "Erbfeindschaft"
zwischen Deutschland und Frankreich ein Ende und war
Voraussetzung für die deutsch-französische Zusammenarbeit
im Rahmen des europäischen Einigungsprozesses.
Kulpok ist aktiver Zeitzeuge jener Jahre - als
Politik-Journalist in Berlin und Bonn. Kurz nach Abschluss des
Élysée-Vertrages reiste er mit dem damaligen Regierenden
Bürgermeister Willy Brandt (1963 designierter Kanzlerkandidat
der SPD) bei einem historischen Staatsbesuch zu Präsident de Gaulle
nach Paris, während in der Bundeshauptstadt Bonn unterschiedliche
politische Lager eine heftige Sympathie-Diskussion zwischen den
USA-freundlichen "Atlantikern" und den "Gaullisten" ausfochten.
Am Abend des 20. Januar wird der renommierte deutsch-französische
Chor den musikalischen Rahmen mit französischen Elementen
liefern. Und zwei Jugend-Botschafterinnen des Deutsch-Französischen
Jugendwerks, Pauline Brisset und Julika Häusling, werden dem Moderator Alexander Kulpok - neben anderen Deutschen und Franzosen - als Gesprächspartnerinnen zur Seite stehen.
Der Eintritt ist frei.
Autor:Nicole Borkenhagen aus Reinickendorf |
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