Stille Andacht und Segen von der Texttafel
Begehbarer Gottesdienst der Baptistenkirche
Die Baptistenkirche, Alt-Reinickendorf 32, organisiert als Antwort auf die Corona-Krise einen begehbaren Gottesdienst.
Mit dem begehbaren Gottesdienst soll eine Möglichkeit zur stillen Andacht und zur persönlichen Auseinandersetzung mit Fragen des Glaubens angeboten werden. Von 29. Mai bis 20. Juni ist das Gemeindegebäude an jedem Donnerstag, Freitag und Sonnabend in der Zeit von 15 bis 19 Uhr öffentlich begehbar.
15 Stationen für Einkehr,
Gebet und Information
Die Begehung des Gottesdienstes erklärt sich anhand von Texttafeln von selbst. An insgesamt 15 Stationen werden Besucher durch den Gottesdienst geleitet, so zum Beispiel am Taufbecken, der Kanzel und dem Abendmahlstisch, und lernen so die Baptistenkirche kennen. An anderen Stationen können sich die Besucher mit einem Bibeltext auseinandersetzen oder ein stilles Gebet für sich und andere sprechen.
Wie in jedem Gottesdienst wird allen zum Ende der Segen anhand einer Texttafel zugesprochen und – falls die Corona-Regelungen es bis dahin erlauben – es erfolgt eine Einladung ins Kirchenkaffee im Parkettsaal. Unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln, können alle Interessierten einzeln oder als Haushaltsgemeinschaft entsprechend der Corona-Verordnung vorbeischauen.
„Wir haben die Einschränkungen auch als Herausforderung gesehen“, so Detlev Nagi von der Baptistenkirche. Er hatte in der Gemeinde auch die Veranstaltungsreihe „Kultur, Gespräch und Kerzenschein“ ins Leben gerufen, deren Organisation er vor zwei Jahren in die Hände von Andreas Schlüter gab.
Beliebte Kulturreihe wegen Corona abgesagt
Ursprünglich war der begehbare Gottesdienst als Beitrag der Baptisten zwischen der abgesagten „Nacht der offenen Kirchen“ und der verschobenen „Langen Nacht der Religionen“ gedacht. Die bisher geplanten Konzerte und Filme der Reihe „Kultur, Gespräch und Kerzenschein“ mussten abgesagt werden.
Zur Eröffnung am Freitag, 29. Mai, 18 Uhr gibt es jetzt lediglich rund 25 Minuten Kammermusik. Der Eintritt ist frei.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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