Projekt existierte seit 40 Jahren
Jugendliche pflegen Kriegsgräber

Zur Zeit arbeiten die jungen Leute auf dem Friedhof an der Humboldtstraße. | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
  • Zur Zeit arbeiten die jungen Leute auf dem Friedhof an der Humboldtstraße.
  • Foto: Bezirksamt Reinickendorf
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In den kommenden Woche pflegen Jugendliche aus der ganzen Welt die Grabanlagen der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.

Noch bis 14. Juli ist der Friedhof Reinickendorf, Humboldtstraße 74-90 an der Reihe. Vom 21. Juli bis 5. August folgen die Kriegsgräberstätte Reinickendorf, Freiheitsweg 64, und auf der Friedhof Heiligensee, Sandhauser Straße 110.

In Reinickendorf befinden sich 5380 Gräber von Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft, verteilt auf insgesamt sieben der zehn landeseigenen Friedhöfe. Verantwortlich für die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Dem Bezirk ist die Unterhaltung und Pflege der Gräber übertragen. Die Jugendlichen erneuern die Rasenflächen, schneiden Rasenflächen und Büsche, reinigen und verlegen, wo nötig, die Grabzeichen und Grabzeicheneinfassungen.

„Reinickendorf beteiligt sich seit 1978 an diesem gemeinnützigen Projekt zur Völkerverständigung. Junge Menschen aus vielen Ländern und Kulturen leben und arbeiten zusammen und setzen sich dabei auch mit der deutschen Geschichte auseinander“, so Baustadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU).

Das Projekt wird mit Bundesmitteln unterstützt. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz organisiert die drei Workcamps zusammen mit dem Internationalen Jugendgemeinschaftsdienst.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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