Für jeden Geschmack ist etwas dabei
Reinickendorf im Ausstellungsfieber
In Reinickendorf gibt es derzeit mehrere Ausstellungen zu besichtigen, weitere eröffnen in den kommenden Wochen. Die Themen reichen von besonderen Nachtaufnahmen, dokumentierten Fluchtgeschichten über das Mittelmeer bis zu einer besonderen Beschäftigung mit den Exponaten des Bezirksmuseums.
Noch bis zum 15. April läuft in der Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19, die Ausstellung „Berliner Kindheit um 1900“. Sie zeigt Bilder von Susanne Runge zu Texten des Philosophen und Schriftstellers Walter Benjamin (1892-1940). Geöffnet ist Montag bis Freitag von 11 bis 19, Sonnabend, 11 bis 16 Uhr.
Einen Tag später am 16. April endet die Schau „From Dusk Till Dawn“ in der GalerieEtage des Museums Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35. Ihr Thema ist die Nacht, Bilder und Fotografien zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang und das Aussehen von Natur und Landschaften während dieser Stunden. Geöffnet ist täglich außer Sonnabend von 9 bis 17 Uhr. Mehr Infos auf www.museum-reinickendorf.de.
Die neuen Kunstwerke der Graphothek sind noch bis zum 14. Mai in der Rathaus Galerie am Eichborndamm 215 zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr. Die Graphothek Berlin in der Königshorster Straße verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Zeichnungen Gemälden, Fotografien oder Druckgrafik, die regelmäßig durch Neuerwerbungen ergänzt werden. Viele Kunstwerke werden auch bis zu einem Jahr für geringes Geld verliehen. Mehr Informationen dazu im Internet auf www.graphothek-berlin.de.
Am Freitag, 14. April, findet um 18 Uhr im Projektraum resiArt, Residenzstraße 132, die Vernissage der Fotoausstellung „Jedes Leben zählt“ statt. Die Aufnahmen dokumentieren die Arbeit der Seenotrettung im Mittelmeer. Sie entstanden während mehrwöchiger Einsätze der Organisation Sea-Eye. Gezeigt werden Situationen und Herausforderungen, vom Training der Crew über das Bergen von Geflüchteten bis zur Suche nach einem sicheren Hafen. Mitglieder von Sea-Eye werden bei der Vernissage anwesend sein. Die Ausstellung ist vom 17. April bis 14. Juli zu sehen. Die jeweiligen Öffnungszeiten und weitere Informationen gibt es unter Telefon 28 03 29 96 oder per E-Mail an info@kunstamt-reinickendorf.de.
Im Kunstverein Centre Bagatelle, Zeltinger Straße 6 in Frohnau wird am 20. April um 19 Uhr die Ausstellung „Schwarz-Weiß und ein wenig Farbe“ mit Werken der Malerin Christa Nagel eröffnet. Die 1943 geborene Künstlerin setzt sich auf verschiedene Weise mit erlebten, gefühlten, gehörten oder wahrgenommenen Aspekten des Lebens auseinander. Daraus entstanden teils dokumentarische Abbildungen, teils auch freie Interpretationen. Die Ausstellung ist bis 9. Juli freitags von 16.30 bis 18 Uhr zu sehen. Dabei ist die Künstlerin anwesend. Individuelle Termine sind nach Vereinbarung, unter Telefon 404 61 92 oder auf www.kunstvereincentrebagatelle.de möglich.
„Ein weites Feld“ heißt die Ausstellung, die am 21. April in der Galerie in der Südhalle im Rathaus Reinickendorf, Eichborndamm 215, eröffnet wird. Zu sehen sind Natur- und Landschaftsmotive entweder als Fotografie, Zeichnung oder als Druckgrafik. Die Schau ist vom 24. April bis 14. September, jeweils von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr zu sehen. Mehr Infos auf www.kunstamt-reinickendorf-rathausgalerie.de.
In der Ausstellung „How do we turn Salt into Sugar?“ beschäftigen sich die beiden Ukrainerinnen Anna Scherbyna und Uliana Bychenkova, die aktuellen Trägerinnen des Dieter-Ruckhaberle-Förderpreises, sowie sechs weitere Künstlerinnen und Künstler mit den Exponaten des Museums Reinickendorf. Sie definieren sie beispielsweise durch Videoinstallationen, Texte oder Skulpturen teilweise neu. Fundstücke aus dem Museumsdepot werden mit eigenen Erzählungen konfrontiert. Ein zentraler Begriff lautet dabei „Heimat“. Die Ergebnisse sind bei der Vernissage am 27. April um 18.30 Uhr zu besichtigen. Die Schau ist dann vom 28. April bis zum 13. August in der GalerieEtage des Museums täglich außer sonnabends von 9 bis 17 Uhr zu sehen. Das Begleitprogramm findet man auf www.museum-reinickendorf.de.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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