Fuchsskulpturen zurück im Revier
Reinickendorf zeigt sein Wappentier wieder – allerdings nur drinnen
Im vergangenen Sommer sind 19 von Künstlerinnen und Künstlern gestaltete Fuchsskulpturen an verschiedenen Plätzen in Reinickendorf aufgestellt worden. Die mit City Tax-Mitteln finanzierte Aktion sollte nicht zuletzt der Tourismus- und Außenwerbung dienen, aber auch die Verbundenheit der Bewohner mit ihrem Bezirk symbolisieren.
Allerdings blieben die Füchse nicht lange in ihrem neuen Revier. Schon sehr bald wurden einige von ihnen Opfer von Vandalismus. Als Reaktion darauf wurden alle Kunstwerke aus dem öffentlichen Raum entfernt. Aber jetzt kehrten sie zurück. Allerdings an andere Orte und vor allem besser geschützt. Die Skulpturen, die das Reinickendorfer Wappentier symbolisieren, werden jetzt nur noch in Gebäuden gezeigt.
Vier von ihnen beispielsweise befinden sich seit dem 26. November im Foyer und in der Kunstgalerie des Rathauses am Eichborndamm sowie im daneben liegenden Ernst-Reuter-Saal. Mit ihnen begann auch die erneute Fuchsparade. Einen Tag später folgten die Humboldt-Bibliothek in Tegel, das Fontanehaus sowie die Stadtteilbibliothek, beide im Märkischen Viertel. In diesem Ortsteil, nämlich in der Jugendkunstschule Atrium am Senftenberger Ring, wurde am 28. November eine weitere Skulptur platziert. Und natürlich sollen die Bürger die Füchse an ihren neuen Plätzen entdecken.
Abstimmungen über weitere Standorte würden bereits laufen, „sodass nach und nach alle Füchse wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können“, teilte das Bezirksamt mit. Außerdem kommt ein Exemplar ins Rote Rathaus, wie Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) anlässlich des Besuchs des Senats im Bezirk am 26. November ankündigte.
Die Wappentier-Kunstwerke können gekauft werden. Weitere Informationen gibt es bei Kerstin Hanke von der Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes per E-Mail an kerstin.hanke@reinickendorf.berlin.de
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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