Ein Politiker aus altem Schrot und Korn
Der frühere BV-Vorsteher Rudi Eisengarten ist tot

Rudi Eisengarten. | Foto: SPD Reinickendorf
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Der ehemalige SPD-Politiker Rudi Eisengarten ist, wie erst jetzt bekannt wurde, am 17. November im Alter von 94 Jahren gestorben.

1958 wurde er zum ersten Mal in das Bezirksparlament gewählt und sechs Jahre später Vorsitzender seiner Fraktion. Von 1989 bis 1992 amtierte Rudi Eisengarten als BV-Vorsteher und damit ranghöchster politischer Repräsentant. Eine kurze, aber intensive Zeit, die von der Maueröffnung und der Wiedervereinigung, Wende und Nachwendejahre geprägt war. Danach folgten weitere drei Jahre als stellvertretender Vorsteher.

Eines seiner wichtigsten Themen waren die Städtepartnerschaften des Bezirks. Ebenfalls besonders am Herzen lag ihm die Jugendfarm Lübars, für die er auch als Vorsitzender des Fördervereins tätig war. Während der aktuellen Legislaturperiode war Rudi Eisengarten noch Mitglied der Seniorenvertretung.

Der Verstorbene sei ein Politiker "gewissermaßen aus altem Schrot und Korn gewesen", erklärte der heutige SPD-Fraktionsvorsitzende Marco Käber in einem Nachruf. Die Reinickendorfer Sozialdemokratie werde sich immer an das nimmermüde Engagement, Pflichtbewusstsein und den jahrzehntelangen Einsatz von Rudi Eisengarten erinnern.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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